Reproarm selbstgebaut
Nachdem die mitgelieferte Canon-Software ein recht bequemes fernsteuern der angeschlossenen Kamera erlaubt, habe ich kurzentschlossen einen stationären Reprostand auf dem Schreibtisch eingerichtet, um z.B. auf die Schnelle mal ein paar Seiten einer Zeitschrift o.ä. digitalisieren zu können.
Reproarm für Arme
(ein wenig unglücklich aufgenommen)
Das
Regal steht auf dem Schreibtisch auf. In der passenden Höhe ein Loch gebohrt. Der eigentliche Schwenkarm ist ein
Torbeschlag aus dem Baumarkt (ist
sehr verwindungssteif). Mit
M8-Schraube und
Flügelmutter unter das durchbohrte Regalbrett geschraubt. Am Ende des Schwenkarms habe ich einen alten
Mini-Stativkopf befestigt, an den dann die A60 geschraubt wird. Im Prinzip wäre hier evtl. ein Winkel mit einer passenden Schraube (z.B. bei Brenner Fotoversand oder z.B. von einer Blitzschiene o.ä.) genausogut oder sogar besser geeignet, aber der Mini-Kugelkopf taugt eigentlich zu sonst nichts so richtig...
Je nach Standort reicht Tageslicht, zurnot nehme ich noch die Halogen-Schreibtischlampe zu Hilfe. Für qualitativ höherwertige Fotos müsste man mit dem Licht mehr Aufwand treiben (2-4 gleiche Lampen überkreuz an den Ecken der Vorlage)...
Nach Montage der Kamera USB anschliessen und
RemoteCapture von Canon starten. Weissabgleich, Ausschnitt-/Fokus einstellen und es kann losgehen (Leertaste Tastatur macht Bild, zwischendurch positioniere ich die Zeitschrift (...) bzw. blättere um). So lassen sich zurnot auchmal längere Buch-/Zeitschrifts-Passagen direkt auf Festplatte(!) "digitalisieren"... Bildausschnittsgröße etwas größer als DIN A4. Wenn der Reproarm nicht gebraucht wird, verschwindet er wieder unter dem Regalbrett...
02.05.2019 ↸