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Basics Bildbearbeitung


Verzeichnisstruktur und Bildorganisation auf dem Rechner


 

Basics Bildbearbeitung



 

Verzeichnisstruktur und Bildorganisation auf dem Rechner


 

Bilderorganisation auf dem Rechner



 

Vorschlag für eine hierarchische Baumstruktur nach Erstellungsdaten


/pic
/pic/...

/pic/jjjj/...                                             Aufnahmejahr 
/pic/jjjj/mm/...                                          ...Monat 
/pic/jjjj/mm/jjjjmmtt_hhmmss-originalname.jpg             Bilder, Soundfiles hierzu 
/pic/jjjj/mm/bearbeitet/                                  Kopien modifizierter Bilder 
/pic/jjjj/mm/film/...                                     Filme 
/pic/jjjj/mm/pano/...                                     Panoramabilder 
/pic/jjjj/mm/todo/...                                     noch zu bearbeiten 
/pic/jjjj/mm/web/...                                      für Webgalerie aufbereitet 
/pic/jjjj/mm/Urlaub_Kreta/...                              nach Wunsch größere Gruppen von Bildern des Monats in einem Unterordner separieren 

/pic/ausbelichtung/...                                    Kopien für Bilderdienst vorbereitet 
/pic/ausbelichtung/10x15/
/pic/ausbelichtung/20x30/ 

/pic/scans/...                                            gescannte Bilder 
 

Dateinamen


Die Dateien sollten möglichst umbenannt werden (aufgrund EXIF-Aufnahmedatum). Zusammengehörige Dateien (Sounddateien zu Bildern, Thumbnailbild zu Film...) sollten ebenfalls entsprechend benannt werden (wobei derartige Dateien i.d.R. selbst keine EXIF-Daten enthalten!).

Die Dateinamen sollten unbedingt auch verzeichnisübergreifend eindeutig sein. Wenn die EXIF-Aufnahmedaten wie o.a. im Namen enthalten sind, wird das zumeist autom. der Fall sein.

 

Tools


Eine solche Struktur pflegt man entweder selbst (durch kopieren von der jeweiligen Kamera/Speicherkarte/...) oder überlässt die Hauptarbeit nach Möglichkeit einem Downloader-Tool - z.B. foto downloader

 

Parallele Welten


Es ist problemlos möglich, parallel zu dieser Struktur weitere Zugriffspfade/Verzeichnisbäume zu pflegen (z.B. anhand beschreibender Merkmale wie ''Portrait'', ''Landschaft'' usw.):
/pic
/pic/landschaft
/pic/menschen
/pic/menschen/portrait
/pic/...
Unter Windows mittels fsutil hardlink create oder unter Linux z.B. mit ln kann man in anderen Verzeichnisstrukturen ''Zeiger'' auf die Bilddateien im o.a. datumsorientierten Verzeichnisbaum setzen. Die Bilder werden dadurch nicht kopiert, sondern sind einfach von alternativen Stellen (Verzeichnissen/Dateinamen) aus sichtbar verknüpft.

Diese rein verzeichnisorientierte Sicht / Vorgehensweise hat den Vorteil, dass man grundsätzlich betriebssystemunabhängig bleibt (man also kein propietäres Bildalbumprogramm nutzt, dass es z.B. ausschliesslich auf dem verwendeten Betriebssystem gibt).

Tipp für Windows zum komfortablen "handverlesenen" anlegen von Hardlinks ist die Software Link Shell Extension

 

Bildverwaltungsprogramme


Alternativ kann man auch eins der unzähligen Bildverwaltungsprogramme benutzen, um die Bilder unter verschiedenen Kategorien auffindbar zu machen (z.B. Thumbsplus, cumulus, imatch...). Diese Programme haben den Nachteil, dass man sich damit relativ festlegt, d.h. ein "Umstieg" ist nach längerer Zeit u.U. mit viel Aufwand verbunden, wenn es nicht sehr gute Exportmöglichkeiten für die erfassten "Metadaten" gibt (und im aufnehmenden Programm entsprechende Importmöglichkeiten).

 

Metadaten direkt im Bild...


Alternativ / ergänzend zur Benutzung derartiger Programme ist die Ablage von Metadaten (Stichworte, Kategorien...) in den Bildern selbst (z.B. EXIF, IPTC, XMP). Das scheitert derzeit noch öfters daran, dass diverse Programme diese Daten nicht erhalten, wenn das Bild neu abgespeichert wird. AUsserdem benötigt man immer zusätzlich Programme, mit denen man die Bilder dann auswerten kann (ausserdem performanceungünstig, weil immer alle Bilder ausgelesen werden müssten. Also ist sowieso wieder eine Extraktion dieser Daten in eine Datenbank o.ä. notwendig).

 

...und in extrahierter Form auswertbar speichern


Es bietet sich (derzeit also noch) an, wichtige Metadaten der Bilder separat zu speichern - z.B. in CSV-Dateien (betriebssystemübergreifend lesbar!).

Der nächste logische Schritt ist dann, diese Daten automatisisert in eine entsprechende Datenbank zu übernehmen. Ein selbstprogrammiertes Beispiel in php (rein filesystemorientiert, nur CSV-Dateien) findet man unter dem Stichwort Webbasiertes Bildarchiv...
29.04.2008