Beanbag
Ein
Bean-Bag ist ein
Beutel (Stoff, Leder) mit Füllung aus Kleinteilen, wie der Name sagt z.B. aus getrockneten Bohnen.
Nützlich ist ein Beanbag als
Stativersatz - insbesondere für
Selbstauslöseraufnahmen, oder
wenn die Kamera über kein Stativgewinde verfügt, oder wenn ein
Stativ nicht erlaubt (Museum) bzw. zu
auffällig ist. Der Beutel wird einfach auf den
Boden (Astgabel, Stein, Zaunpfahl, Autodach, Mülleimer, Fahrradsattel, Möbel-/Ausstellungsstück...) gelegt und darauf die Kamera "drapiert". Gut auch als
Stütze/Auflage für längere Objektive zu gebrauchen.
Ich habe mit mehreren Materialien / Füllungen / Größen experimentiert:
Materialien:
- Stoffbeutel (-) - Oberfläche zu glatt
- Leder (+) - Genommen habe ich ein billiges Autoscheiben-Ledertuch. Schon ganz gut, aber ziemlich zäh zu verarbeiten
- Haushaltstuch-Lederimitat (++) - Sieht aus wie Leder, sehr griffig, billig, gut zu verarbeiten (nähen), unkaputtbar, bei 95 Grad waschbar
Füllungen:
- Popcorn (-) - lecker als Notration, leicht, hält aber nicht lange weil es zu sehr zerkrümelt
- Reis (-) - zu "rutschig", schwer
- Sand, feiner Kies (0) - gut, wenn Gewicht keine Rolle spielt
- Erbsen, Bohnen oder Linsen (++) - phantasielos, aber i.O.
Ich habe mich für die
Haushaltstuch-Variante mit Bohnenfüllung entschieden. Der Beutel ist in zusammengenähtem Zustand ca. 12 x 20 x 1 cm groß (mein aktueller Beanbag ist komplett vernäht. Ein Reißverschluß war im Vorgänger drin, aber den habe ich eigentlich nie benötigt - die Füllung habe ich nicht gewechselt. Theoretisch könnte man den Inhalt zum Transport entleeren und den
Beutel bei Bedarf vor Ort mit Sand/Steinen füllen = kaum Platz/Gewicht, z.B. fürs Trecking...). Mit der Füllung-Inhaltsmenge muss man ein wenig experimentieren...
Ich werfe das Teil einfach in die Fototasche / Rucksack. Man könnte auch eine Lasche (...) drannähen... In punkto
Geschwindigkeit schlägt es ein Stativ (kein aufbauen/ausklappen, kein einschrauben usw.) um längen. Und meistens findet sich überall ein geeigneter Standpunkt (zurnot halt auf dem Boden, wenn die Perspektive akzeptabel ist).
Die Größe reicht durchaus für eine Spiegelreflexkamera aus. Für die kompakten Digitalkameras könnte der Beutel ruhig kleiner sein.
29.04.2008 ↸
Blitzreflektor
|
Normalerweise blitze ich fast immer indirekt über die Zimmerdecken, ausserdem lässt sich der Lichtkegel meines Blitzes fast stufenlos nach vorne/oben teilen. Was aber tun in Problemfällen, wenn nicht direkt aufs Motiv geblitzt werden soll, aber nichts zum reflektieren da ist (farbige oder dunkle Decken oder Wände, hohe Räume wie Kirchen, draussen...)? Eine andere reflektierende Fläche muss her. Ich benutze einfach ein flaches Styroporstück, das problemlos in die Fototasche passt (Styropor einfach weil es sehr leicht ist, schon die passende Farbe hat und keine ganz glatte Oberfläche aufweist (auch gut: Dicke Pappe, stark zerknüllte und wieder auseinandergefaltete Alufolie aufkleben - auf die Rückseite evtl. Goldfolie (Rettungsdecke...), dann hat man etwas zum variieren...). Daran angebracht ganz kleine selbstklebende Stücke Klettband. Am Blitz wiederum an passender Stelle Flauschband aufgeklebt, fertig. |
29.04.2008 ↸
Dias abfotografieren
Nach diversen Versuchen, die Bilder z.B. von der Tapete, Karton, Leinwand, einem weissen Lichtschutzrollo einfach abzufotografieren (ausgewaschene Lichter, flau & unscharf) habe ich letztendlich als beste Lösung alte Dias direkt vom Dia-Leucht-/Sortierpult abfotografiert.
Ich habe Nahlinsen mit rund 6 Dioptrien mit dem Adapter vors Objektiv geschraubt, den Adapter mit Tesa fixiert und die A60 auf ein Stativ gesetzt. Ohne Nahlinsen kommt man leider nur auf ein Bildfeld von ca. 55 x 41mm (WW) bzw. 92 x 69mm (Tele). Mit Nahlinse(n in meinem Fall) gehen die 24x36mm KB problemlos.
- Muss nicht sein, aber praktisch: Kamera mit PC verbinden und RemoteCapture verwenden. Dadurch kann man unmittelbar nach jedem einzelnen Dia Schärfe, Kontrast etc. am Monitor kontrollieren. Man muss nur auf Reflexionen achten (beim auslösen Monitor dunkelsteuern o.ä.). Weiterer Vorteil: Die Bilder landen direkt auf der Harddisk des PCs und durch das auslösen am PC benötigt man nicht den Selbstauslöser...
- Max. Telestellung einstellen (sonst bringen die Nahlinsen fast nichts)
- manueller Weissabgleich direkt aufs Leuchtpult (oder auf ein weisses Dia)
- Selbstauslöser auf 2 Sekunden (oder RemoteCapture, s.o.)
- ISO 50 fix, mittlerer Blendenwert
- Wenn man ganz viel Zeit hat: Je nach Bildmotiv +/- 1/3 bis ca. 1 Blende über-/unterbelichten, um das "Maximum" rauszuholen. Alternative: Belichtungsmessung auf ein Graukarte-Dia
- Das (einfache) Leuchtpult sollte (muss!) man bis auf einen knapp 5x5cm Ausschnitt lichtdicht abdecken (ich hatte sonst immer Streulichtreflexe), und der Einfachheit halber mit einem "Anlegewinkel" für die Dias versehen (ich habe eine dünne Sperrholzplatte genommen; im Zentrum 4,8x4,8cm ausgesägt und unten+rechts an den Ausschnitt kleine Minileisten geklebt (Fensterdichtung). Anschliessend von der Rückseite noch Alufolie aufgeklebt, weil das Holz nicht überall ganz lichtdicht war :-/).
- Unbedingt darauf achten, dass die Lichtverteilung in diesem 5x5cm Quadrat möglichst gleichmäßig ist (Testbild, nur am PC-Monitor zu beurteilen)!
- Bildformat aufs Querformat optimiert eingestellt (links und rechts habe ich jeweils ca. 20-50 Pixel Diarahmen mit aufgenommen, um allzu starken Randunschärfen (Objektivbedingt) vorzubeugen)
- Hochformataufnahmen um 90 Grad verdreht hinlegen und später am Bildschirm drehen
- Auf "Schieflage" der Dias achten - späteres drehen/korrigieren am Monitor um ein paar Grad kostet Schärfe & Zeit
Tip:
Die letzten Versuche habe ich nicht mehr mit dem Leuchtpult, sondern mit einem AGFASCOP 100
Diabetrachter gemacht. Das ist ein ganz einfacher Diabetrachter (240 V, 5x5cm Dia Schacht, Filmnegativ-/ Positivstreifenöffnungen), den es z.B. öfters bei Ebay sehr günstig gibt. Dabei spielt es keine Rolle ob die Vergrößerungsoptik zerkratzt ist, denn diese Linse läßt sich sehr leicht entfernen, damit man mit der Kamera (+Nahlinse) die Dias ablichten kann (die Plastikoptik rastet links und rechts ungefähr im oberen Drittel ein. Oben und unten mit Zeigefinger / Daumen fassen und von unten mit dem Daumen kräftig abziehen).
Wie man an den fertigen (verkleinerten und relativ stark komprimierten)
Bildern (welche Bilder von Dias abfotografiert wurden steht jeweils oben bei den Alben) vielleicht erkennen kann, ist es im Einzelfall sogar möglich eine Ausbelichtung auf Fotopapier (10x15) zu machen. Für den Bildschirm reicht die Qualität in etwa aus.
Dias mit zarten Pastelltönen, starken Kontrasten, feinen Strukturen (Wolken, Gebirgspanorama), sehr dunklen noch gezeichneten Flächen leiden allerdings erheblich - sieht man ganz gut an einigen o.a. Beispielbildern. Daneben geht massiv Kontrast, Farbe, Detailzeichnung verloren - also nichts für jedes beliebige Motiv.
Andere Möglichkeiten sind z.B. hier beschrieben:
c't-Artikel
29.04.2008 ↸
Kabelauslöser an Kamera ohne Fernauslöseranschluß
Problem:
Die Kamera verfügt über gar
keinen Anschluss für einen Fern- oder Kabelauslöser (z.B. so gut wie alle Kompaktkameras, aber auch einige wenige SLRs), oder der vorhandene Fernauslöser läßt sich nicht feststellen (wie z.B. für "bulb"-Aufnahmen (Nacht- oder Astrofotografie) notwendig), oder die Kamera verfügt über keinen Selbstauslöser.
Für diesen Fall läßt sich die Funktionalität mit einem handelsüblichen Drahtauslöser (gibts auch in einer pneumatischen Version für größere Entfernungen oder in einer Version mit "Aufzugsmotor", der dann einen evtl. fehlenden Selbstauslöser ersetzt!) nachrüsten:
(zum vergrößern jeweils auf die Bilder klicken)
Im einfachsten Fall verklebt man die
Gummischeibe mit dem
Fiberglasring, und klebt das ganze auf ein passendes Stück
Klettband. Das ist (A) entweder so lang, dass es komplett um die Kamera (Kameragriff) geschlungen wird, oder (B) man klebt an die Kamera an passender Stelle ein paar Stücke Flauschband (wie links evtl. zu sehen - an der EOS 1000FN würden bei der Variante (A) das Blenden-/Zeitvorwahlrad, das LCD-Display und noch ein paar Knöpfchen unbedienbar). In die Gummischeibe bohrt man ein kleines Loch, und dreht dann den
Draht-/Selbstauslöser einfach ein (hält und ist bei Bedarf wieder auseinandernehmbar).
Durch Druck auf das Ende des Auslösers kommt am anderen Ende ein Drahtpin (bei guten Drahtauslösern in genau einstellbarer Länge) heraus. Durch eine einfache mechanische Vorrichtung ist der Draht in dieser Stellung festgeklemmt (kann am Bedienende wieder gelöst werden). Bei den pneumatischen Auslösern ist an dem einen Ende ein kleiner Gummiball befestigt, der beim zusammendrücken über eine dünne Schlauchleitung ebenfalls am anderen Ende einen Drahtpin hervortreten lässt (Ich kenne allerdings diese Teile nur so, dass man da nichts feststellen kann). Der Selbstauslöserersatz arbeitet mit einem einfachen Federwerk, das über einen kleinen Hebel gespannt wird. Beim zurücklaufen bewegt sich der Arm zurück und ein Drahtpin betätigt den Auslöser.
Alternative
Anstelle der Klettbandlösung in der Eisenwarenabteilung des Baumarktes nach geeigneten Metallverbindern (Eisen oder Alu) suchen. Die Teile werden so gebogen bzw. verschraubt, dass sie von der Stativschraube gehalten werden und genau über dem kameraeigenen Auslöser enden. Dort ist wiederum ein passendes Gewinde für einen Drahtauslöser vorzusehen...
29.04.2008 ↸
Nodalpunktadapter Fuji S9500
Glücklicherweise liegt der Stativanschluss der S9500 mittig in der optischen Achse, so dass nur der Versatz in eine Richtung auszugleichen ist.
Mittels einer einfachen handelsüblichen (verwindungssteifen!)
Blitzschiene (seinerzeit für unter 10,- DM gekauft) ist blitzschnell ein passender Adapter zurechtgebastelt:
Diese Blitzschiene musste nur um den Blitzschuh erleichtert werden, ausserdem markiert man sich die passenden Abstände (hier nur für 28mm KB-Brennweite);
die Bohrung links verfügte bereits über ein passend geschnittenes 1/4 Zoll Gewinde, so dass die Schiene direkt auf das Stativ geschraubt wird.
Die rote Kreuz-Wasserwaage gibts im Baumarkt für 2-4 EUR - hier nur provisorisch aufgelegt und darum schief...
Die Schiene passt problemlos in jede Fototasche...
Im Prinzip reicht auch ein verwindungssteifes Flacheisen mit Bohrungen in den
richtigen Abständen - passende Gewindeschrauben nimmt man von Blitzschienen (oder kauft welche im Fachhandel)...
siehe auch
29.04.2008 ↸
Objektivadapter Bajonettadapter Canon A60/A70
Problem
Im Gegensatz zu Spiegelreflex- und (i.d.R. teuren) Meßsucherkameras kann an den meisten Digitalkameras (der moderaten Preisklassen) das Objektiv nicht gewechselt werden. Nicht einmal ein gängiges Filtergewinde ist vorhanden. Das ist recht ärgerlich, da Belichtungs- und Autofokussteuerung direkt durch das Objektiv (TTL) erfolgen, so dass einer Verwendung von Filtern / Wechselobjektiven (...) (im Gegensatz zu gängigen Sucherkameras) eigentlich nichts im Wege steht.
Für einige Modelle (so auch die A60/A70) sind immerhin entsprechende Zubehörartikel vom Hersteller bzw. Drittfirmen (z.B. Soligor, B.I.G.) erhältlich. Bei der A60 ist das dann ein sog. Bajonettadapter, der über einen 52er Filteranschluss für Zubehör vor dem Objektiv verfügt. Kosten ca. 20-25,-
Warum selbstgebaut?
Ich hatte hier noch einige ungenutzte Teile von einer alten Videokamera herumliegen, nämlich einen Adapterring 37mm->46mm, einen 46mm Videokonverter (Weitwinkel 0,66 und Tele 1,5), Polfilter, Nahlinsen, Graufilter usw.. Leider also alles Anschlussgröße 46mm - was bei der Verwendung des regulären Adapters zu Vignettierungen führen würde (Reduzierung 52 auf 46). Alternative: Altes Zeug verkaufen und passendes Zubehör besorgen wäre möglich gewesen, aber insgesamt eher zu teuer (für die paar Bilder, die ich mit den Vorsätzen mache - alleine der Polfilter kommt wohl öfters zum Einsatz). Allerdings hat der selbstgebaute Filter einen
Nachteil: Er wird nur aufgesteckt, muss also für das Bild mit festgehalten werden. Dafür ist er dann aber ruck-zuck wieder abgenommen und verstaut, wenn man ihn nicht braucht. Das ist m.E. bei der Verwendung eines Polfilters sogar ein Vorteil, weil man die für die Aufnahme "richtige" Stellung auf dem Display gar nicht beurteilen kann, man muss den Filter dafür abnehmen und den Filter vor dem Auge einstellen. Dann wieder aufstecken und... Für leichte Linsenvorsätze (Nahlinse, Filter) kann man den Adapter problemlos mit Tesafilm auch am Bajonettblendenring temporär fixieren!
Vorteil: Kosten 0,8 (für das Abflussrohr, alles andere war vorhanden)
Material, Werkzeug
- graues Abwasserrohr DN40 (mm) - gerades 30cm Stück für unter 1,-
Zufällig haben diese Standard-Abwasserrohre ein recht geeignetes Maß - nämlich einen Innendurchmesser von ca. 36,5mm-37mm, der knapp über das ausgefahrene Objektiv passt - und außerdem genau die richtige Größe für einen Filteradapter von 37mm auf (in meinem Fall 46mm) die gewünschte Filtergröße besitzt. Man benötigt übrigens nur knapp 2 cm. Diese Rohre gibt's in jedem Baumarkt zu kaufen.
- Filteradapter 37mm - ca. 5-8,- auf die gewünschte Zielgröße... Sollte in größeren Fotogeschäften und im Versandhandel zu kaufen sein.
- Klebstoff zum dauerhaften verbinden Kunstoffrohrring - Filteradapter.
- Werkzeug
Eine Metall(Kunststoff-)säge - möglichst als Kapp-/Gehrungssäge damit man einen geraden Schnitt hinbekommt. Theoretisch geht auch ein großes Küchenmesser
Eine breite Metall(Kunststoff-)feile und möglichst eine feine Rundfeile zum entgraten sowie mittelfeines Schleifpapier. Alles um die Schnittkanten zu bearbeiten...
...und natürlich das passende Zubehör. An erster Stelle (für Natur-, Landschafts- und auch Makrobilder) einen Polfilter. Schluckt zwar 1-2 Blendenstufen an Licht (je nach Stellung), aber zaubert Spiegelungen / Reflexe weg und liefert daher sattere Farben. Ebenfalls für Landschaftsfotografen nützlich einen (Grau-)Verlaufsfilter, der einen zu hohen Kontrastumfang (heller Himmel - dunkler Vordergrund z.B.) noch vernünftig abbildbar machen hilft. Und natürlich je nach Geschmack & Bedarf (möglichst achromatische) Nahlinsen, Tele- und Weitwinkelkonverter usw. usw...
Was ist zu tun?
Ich lasse den Bajonett-Schutzring auf der Kamera wenn ich den Vorsatz verwende. Also zunächst abmessen, wie lang der gesamte Adapter incl. Filteradapter werden darf, damit die Aufsätze nicht ans ausgefahrene Objektiv anstossen (maximale Tele- und Weitwinkelstellung differieren bei der A60 ungefähr um einen mm). Zu lang darf der Aufsatz aber auch nicht sein, sonst hat man prächtige Vignettierungen (Abschattungen durch den Aufsatz, Filteradapter). Das 37mm-Gewinde verschwindet zum Teil im Kunststoffrohr; es kommt also auch genau auch auf den verwendeten Adapter an. Bei mir habe ich für den Kunststoffring eine Breite von 17mm gewählt. Falls man die Wahl hat natürlich den schmalsten (Bauhöhe) Filteradapter kaufen...
Nach dem absägen (möglichst gerade, damit die optische Achse zentriert bleibt) die Schnittkante entgraten und glattschmirgeln. Den Filterring kann man dann ohne weitere Nachbearbeitung mit etwas Kraft auf das Kunststoffrohrstück schrauben. Damit es dauerhaft hält, habe ich die beiden Teile aber mit Epoxydharzkleber fixiert. Das war's auch schon.
Diesen Adapter kann man nicht "selbstsitzend" aufstecken; dazu müsste man jetzt innen an der Kameraseite den Rohrdurchmesser verkleinern, z.B. mit dünnem Gewebeband o.ä.. Aber ob das dem Objektiv auf Dauer bekommt? Ausserdem bekommt man bei Verwendung des Adapters eine kräftige Abschattung des eingebauten Blitzes (ich denke dass es beim Originaladapter auch dieses Problem gibt). Bei der Verwendung mit leichten Filtern (Nahlinse) kann man das Teil auch mittels Tesa fixieren
29.04.2008 ↸
Objektivschutzkappen verkleben
Problem
Man hat eine SLR mit einem Objektiv darauf umhängen, ein weiteres Objektiv zum wechseln in der Hand, und hätte ausserdem noch mit der zweiten Hand die Bajonettverriegelung zu lösen, und das kameraseitige Objektiv abzunehmen. Die dritte Hand
könnte dann in aller Ruhe die Objektivschutzkappen ab-/anschrauben und alle losen Teile halten.
Es erleichtert die ganze Sache, wenn man zwei Bajonettschutzkappen wie hier gezeigt mit den "Rücken" aneinanderklebt. Dadurch spart man sich beim wechseln dann die dritte Hand (bzw. muss zwischendurch eben nichts irgendwo ablegen), d.h. man schraubt die beiden jetzt "losen" Objektive erstmal zusammen (s. Bild links), dann dockt man das gewünschte Objektiv ab und setzt es an die Kamera an. Das vorherige Objektiv wird dann zusammen mit dem "Doppeldeckel" verstaut...
29.04.2008 ↸
Reproarm selbstgebaut
Nachdem die mitgelieferte Canon-Software ein recht bequemes fernsteuern der angeschlossenen Kamera erlaubt, habe ich kurzentschlossen einen stationären Reprostand auf dem Schreibtisch eingerichtet, um z.B. auf die Schnelle mal ein paar Seiten einer Zeitschrift o.ä. digitalisieren zu können.
Reproarm für Arme
(ein wenig unglücklich aufgenommen)
Das
Regal steht auf dem Schreibtisch auf. In der passenden Höhe ein Loch gebohrt. Der eigentliche Schwenkarm ist ein
Torbeschlag aus dem Baumarkt (ist
sehr verwindungssteif). Mit
M8-Schraube und
Flügelmutter unter das durchbohrte Regalbrett geschraubt. Am Ende des Schwenkarms habe ich einen alten
Mini-Stativkopf befestigt, an den dann die A60 geschraubt wird. Im Prinzip wäre hier evtl. ein Winkel mit einer passenden Schraube (z.B. bei Brenner Fotoversand oder z.B. von einer Blitzschiene o.ä.) genausogut oder sogar besser geeignet, aber der Mini-Kugelkopf taugt eigentlich zu sonst nichts so richtig...
Je nach Standort reicht Tageslicht, zurnot nehme ich noch die Halogen-Schreibtischlampe zu Hilfe. Für qualitativ höherwertige Fotos müsste man mit dem Licht mehr Aufwand treiben (2-4 gleiche Lampen überkreuz an den Ecken der Vorlage)...
Nach Montage der Kamera USB anschliessen und
RemoteCapture von Canon starten. Weissabgleich, Ausschnitt-/Fokus einstellen und es kann losgehen (Leertaste Tastatur macht Bild, zwischendurch positioniere ich die Zeitschrift (...) bzw. blättere um). So lassen sich zurnot auchmal längere Buch-/Zeitschrifts-Passagen direkt auf Festplatte(!) "digitalisieren"... Bildausschnittsgröße etwas größer als DIN A4. Wenn der Reproarm nicht gebraucht wird, verschwindet er wieder unter dem Regalbrett...
02.05.2019 ↸