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Basics Bildbearbeitung


DCF - DCIM - DPOF - FILESYSTEM - SPEICHERKARTEN
Farbmodelle
Monitor kalibrieren
Verzeichnisstruktur und Bildorganisation auf dem Rechner


 

Basics Bildbearbeitung



 

DCF - DCIM - DPOF - FILESYSTEM - SPEICHERKARTEN


 

Design rule for Camera File system (DCF) Entwurfsregel für Kamera-Dateisystem


DCF ist ein Industriestandard zur Abspeicherung von Digitalbildern auf Speichermedien in Digitalkameras (Verzeichnisstruktur und Dateinamen).

 
Grundsätzliche Regeln:


 
DPOF (Digital Print Order Format)

Mit dieser Funktion können Bilder bereits in der Kamera für einen späteren automatischen Ausdruck (z.B. am Selbstbedienungsautomat) ausgewählt werden.

 
Filesystem Speichermedium


 
Speicherkartentypen - oder: Speicherkarte ist nicht gleich Speicherkarte...

PIO Mode ->   I/O <-> CPU <-> Speicher
DMA Mode ->   I/O <-> Speicher <-> CPU   


 
Massnahmen bei/bzw. gegen Datenverlust

 
Zur Vertiefung:


 

Weitere Hinweise (i.d.R. CF)


SLC: 1 Bit je Zelle, teurer, schneller, weniger Stromverbrauch
MLC: 3 oder mehr Bits je Zelle, billiger, langsamer, höherer Stromverbrauch

1. Wieviel Speicher brauche ich (eine Karte oder lieber mehrere Karten z.B. im Wechsel)
2. Welcher Typ von Karte ist kompatibel (oft neue Firmwarereleases bei Kameras zur Unterstützung größerer Karten)
3. Welche Geschwindigkeit ist sinnvoll (Preis/Leistungsverhältnis) lesen versus schreiben(!)
4. Boot-Fähigkeit (Motherboard/PCMCIA-Slot/Hersteller Karte) checken wenn Bedingung
 

SD, Micro-SD -Karten


Alle Angaben in Megabyte (1000*1000 Bytes) pro Sekunde.

 

Technik/Kapazität SD SDHC SDXC Karten


SD   Secure Digital Memory Card - 4GB
SDHC Secure Digital High Capacity - 4GB bis zu 32GB
SDXC Secure Digital Extended Capacity - 64GB ... 2TB
 

Mindestschreibrate (Video zumeist) SD Karten V


V6  >=  6 MB/s (HD)
V10 >= 10 MB/s (FHD)
V30 >= 30 MB/s (4K)
V60 >= 60 MB/s (8K, 60 fps)
V90 >= 90 MB/s (8K, 120 fps)
 

Klassen SD Karten U


alt: Class 2, 4, 6, 10 (MB/s)
neu: U1 10 MB/s, U2 20 MB/s, U3 30 MB/s
 

Application Performance (Einsatz in Smartphones als Speicher I/O per second = IOPS = Operationen pro Sekunde möglich) SD Karten A


A1 >= 1500 read,  500 write
A2 >= 4000 read, 2000 write
 

Interface (Speicherbus) SD Karten UHS


UHS-I   12,5 MB/s (SDR12), 25 MB/s (SDR25), 50 MB/s (SDR50, DDR50), 104 MB/s (SDR104)
UHS-II  156 MB/s (FD156), 312 MB/s (HD312)
UHS-III 312 MByte/s (FD312), 624 MByte/s (FD624)
 

Herstellerspezifische Informationen


 
CANON

Die Dateisystemstruktur auf Speicherkarten für Canon (Stand Powershot A60)
/DCIM
/DCIM/CANONMSC                   (setting files for images) 
/DCIM/xxxCANON/
              IMG_xxxx.JPG      (JPEG Bilder)
              CRW_xxxx.CRW      (RAW Format Bilder)
              STb_xxxx.JPG      (JPEG-Bilder, Panoramamode, "b" je Serie, beginnend mit "A" beim ersten Bild, "B" beim zweiten...)
              MVI_xxxx.AVI      (Videos, M-JPEG-codiert)
              MVI_xxxx.THM      (Thumbnail-JPEG-Bild für Videos) xxx passt zum AVI! EXIF enthalten, aber kein Thumbnail, das Bild selbst ist ja Eins 
              SND_xxxx.WAV      (Sound annotation zum Bild) xxxx passt zum JPG! 
/MISC                           (DPOF settings)
 
FUJIFILM

Die Dateisystemstruktur auf Speicherkarten für Fuji (Stand S9500)
/DCIM
/DCIM/xxx_FUJI/
              DSCFxxxx.JPG      (JPEG Bilder)
              DSCFxxxx.RAF      (RAW Format Bilder)
              DSCFxxxx.AVI      (Videos, M-JPEG-codiert)
              DSCFxxxx.WAV      (Sound annotation zum Bild)
 
PANASONIC

Die Dateisystemstruktur auf Speicherkarten für Panasonic (Stand Lumix DMC-FX500)
/DCIM
/DCIM/xxx_PANA/
              Pxxxnnnn.JPG      (JPEG Bilder)
              Pxxxnnnn.MOV      (MJPEG Audionotiz 5 sek 105 Kb)
              Pxxxnnnn.MOV      (Videos, M-JPEG-codiert, 1,5MB/Sek)
/MISC
Audionotiz: Wenn bei Aufnahme gewählt, wird ein Bild ausgelöst und 5 Sek. lang Ton aufgezeichnet. Das resultiert in einem Video(!) mit Standbild plus 5 Sek. Ton.

Video: Zusätzlich zum Video existiert ein kleines JPG (z.B. 848x480 bei 16:9 Low) mit dem ersten Bild
17.11.2019


 

Farbmodelle

http://www.ph-heidelberg.de/wp/filler/3D/farben.html enthält eine kleine aber feine Gegenüberstellung gebräuchlicher Farbsysteme.

Wer sich näher damit beschäftigen will: http://de.wikipedia.org/wiki/Farbraum

Wer das ganze nicht so technisch sehen möchte, sondern sich für das Farbempfinden des Menschen - und damit die Bildwirkung - interessiert, sehe sich den Farbkreis nach Liedl an, z.B. direkt mit diesem (eher für Webmaster gedachten) Tool hier:
http://www.wellstyled.com/tools/colorscheme2/index-en.html
28.06.2007


 

Monitor kalibrieren


 
(regelmäßig)

23.01.2009


 

Verzeichnisstruktur und Bildorganisation auf dem Rechner


 

Bilderorganisation auf dem Rechner



 

Vorschlag für eine hierarchische Baumstruktur nach Erstellungsdaten


/pic
/pic/...

/pic/jjjj/...                                             Aufnahmejahr 
/pic/jjjj/mm/...                                          ...Monat 
/pic/jjjj/mm/jjjjmmtt_hhmmss-originalname.jpg             Bilder, Soundfiles hierzu 
/pic/jjjj/mm/bearbeitet/                                  Kopien modifizierter Bilder 
/pic/jjjj/mm/film/...                                     Filme 
/pic/jjjj/mm/pano/...                                     Panoramabilder 
/pic/jjjj/mm/todo/...                                     noch zu bearbeiten 
/pic/jjjj/mm/web/...                                      für Webgalerie aufbereitet 
/pic/jjjj/mm/Urlaub_Kreta/...                              nach Wunsch größere Gruppen von Bildern des Monats in einem Unterordner separieren 

/pic/ausbelichtung/...                                    Kopien für Bilderdienst vorbereitet 
/pic/ausbelichtung/10x15/
/pic/ausbelichtung/20x30/ 

/pic/scans/...                                            gescannte Bilder 
 

Dateinamen


Die Dateien sollten möglichst umbenannt werden (aufgrund EXIF-Aufnahmedatum). Zusammengehörige Dateien (Sounddateien zu Bildern, Thumbnailbild zu Film...) sollten ebenfalls entsprechend benannt werden (wobei derartige Dateien i.d.R. selbst keine EXIF-Daten enthalten!).

Die Dateinamen sollten unbedingt auch verzeichnisübergreifend eindeutig sein. Wenn die EXIF-Aufnahmedaten wie o.a. im Namen enthalten sind, wird das zumeist autom. der Fall sein.

 

Tools


Eine solche Struktur pflegt man entweder selbst (durch kopieren von der jeweiligen Kamera/Speicherkarte/...) oder überlässt die Hauptarbeit nach Möglichkeit einem Downloader-Tool - z.B. foto downloader

 

Parallele Welten


Es ist problemlos möglich, parallel zu dieser Struktur weitere Zugriffspfade/Verzeichnisbäume zu pflegen (z.B. anhand beschreibender Merkmale wie ''Portrait'', ''Landschaft'' usw.):
/pic
/pic/landschaft
/pic/menschen
/pic/menschen/portrait
/pic/...
Unter Windows mittels fsutil hardlink create oder unter Linux z.B. mit ln kann man in anderen Verzeichnisstrukturen ''Zeiger'' auf die Bilddateien im o.a. datumsorientierten Verzeichnisbaum setzen. Die Bilder werden dadurch nicht kopiert, sondern sind einfach von alternativen Stellen (Verzeichnissen/Dateinamen) aus sichtbar verknüpft.

Diese rein verzeichnisorientierte Sicht / Vorgehensweise hat den Vorteil, dass man grundsätzlich betriebssystemunabhängig bleibt (man also kein propietäres Bildalbumprogramm nutzt, dass es z.B. ausschliesslich auf dem verwendeten Betriebssystem gibt).

Tipp für Windows zum komfortablen "handverlesenen" anlegen von Hardlinks ist die Software Link Shell Extension

 

Bildverwaltungsprogramme


Alternativ kann man auch eins der unzähligen Bildverwaltungsprogramme benutzen, um die Bilder unter verschiedenen Kategorien auffindbar zu machen (z.B. Thumbsplus, cumulus, imatch...). Diese Programme haben den Nachteil, dass man sich damit relativ festlegt, d.h. ein "Umstieg" ist nach längerer Zeit u.U. mit viel Aufwand verbunden, wenn es nicht sehr gute Exportmöglichkeiten für die erfassten "Metadaten" gibt (und im aufnehmenden Programm entsprechende Importmöglichkeiten).

 

Metadaten direkt im Bild...


Alternativ / ergänzend zur Benutzung derartiger Programme ist die Ablage von Metadaten (Stichworte, Kategorien...) in den Bildern selbst (z.B. EXIF, IPTC, XMP). Das scheitert derzeit noch öfters daran, dass diverse Programme diese Daten nicht erhalten, wenn das Bild neu abgespeichert wird. AUsserdem benötigt man immer zusätzlich Programme, mit denen man die Bilder dann auswerten kann (ausserdem performanceungünstig, weil immer alle Bilder ausgelesen werden müssten. Also ist sowieso wieder eine Extraktion dieser Daten in eine Datenbank o.ä. notwendig).

 

...und in extrahierter Form auswertbar speichern


Es bietet sich (derzeit also noch) an, wichtige Metadaten der Bilder separat zu speichern - z.B. in CSV-Dateien (betriebssystemübergreifend lesbar!).

Der nächste logische Schritt ist dann, diese Daten automatisisert in eine entsprechende Datenbank zu übernehmen. Ein selbstprogrammiertes Beispiel in php (rein filesystemorientiert, nur CSV-Dateien) findet man unter dem Stichwort Webbasiertes Bildarchiv...
29.04.2008