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Basics Bildbearbeitung


DCF - DCIM - DPOF - FILESYSTEM - SPEICHERKARTEN
Farbmodelle
Monitor kalibrieren
Verzeichnisstruktur und Bildorganisation auf dem Rechner

 

Basics Bildbearbeitung PSP9


Abwedeln und nachbelichten - aufhellen und abdunkeln - dodge and burn - Retusche in Paint Shop Pro 9 mit Ebenen
Andy Warhol Popart Effekt
Ansel Adams Effekt
Arbeitsoberflaeche
Ausrichtung und Ausschnitt
Auswahl
Camp Ratty - PSP Tutorials und FAQ
Colorkey
DE-EN
Dynamic Range Increase DRI
Einstellungen Mal- und Zeichenwerkzeuge
Entrauschen
Farbabweichung lila Farbsaeume
Farbbilder in Schwarzweissbilder umwandeln
Farbe austauschen
Farbe Kontrast Saettigung anpassen
Farbfilter Korrekturfilter Weissabgleich
Freistellen
Grauverlaufsfilter
Groesse
Installation Paint Shop Pro 9 und aktuelle Windows 7 Windows 8 Windows 8.1 64Bit
Jasc Paint Shop Pro 9 und Integration der NIK-Collection
JPG Dateien Bilder nach EXIF Aufnahmedatum aus PSP heraus per Script und mithilfe Exiftool umbenennen
Mischmodi
Moire Muster entfernen
Motive und unruhiger Hintergrund
Negative abfotografieren oder scannen
Paint Shop Pro 9 Tutorials
Paintshop Pro User-to-User WebBoard Corel Alludo archive
Paintshop Pro User-to-User WebBoard PaintShop Pro-VideoStudio Forums
Passende Rahmenfarbe finden
Photoshop to Paint Shop Pro Term Dictionary
Planet Panorama
Plugin GMIC-Qt Paintshop Pro
Plugin Redfield Paintshop Pro
PSP9
Retusche
Schaerfekorrektur
Schaerfen
Schlagschatten - Drop Shadow
Tiefenunschaerfe simulieren
Unscharf maskieren
Unterbelichtete Bilder aufhellen
Verlustfreies Drehen
Weichzeichner
Workflow JPEG Bearbeitung


 

Basics Bildbearbeitung



 

DCF - DCIM - DPOF - FILESYSTEM - SPEICHERKARTEN


 

Design rule for Camera File system (DCF) Entwurfsregel für Kamera-Dateisystem


DCF ist ein Industriestandard zur Abspeicherung von Digitalbildern auf Speichermedien in Digitalkameras (Verzeichnisstruktur und Dateinamen).

 
Grundsätzliche Regeln:


 
DPOF (Digital Print Order Format)

Mit dieser Funktion können Bilder bereits in der Kamera für einen späteren automatischen Ausdruck (z.B. am Selbstbedienungsautomat) ausgewählt werden.

 
Filesystem Speichermedium


 
Speicherkartentypen - oder: Speicherkarte ist nicht gleich Speicherkarte...

PIO Mode ->   I/O <-> CPU <-> Speicher
DMA Mode ->   I/O <-> Speicher <-> CPU   


 
Massnahmen bei/bzw. gegen Datenverlust

 
Zur Vertiefung:


 

Weitere Hinweise (i.d.R. CF)


SLC: 1 Bit je Zelle, teurer, schneller, weniger Stromverbrauch
MLC: 3 oder mehr Bits je Zelle, billiger, langsamer, höherer Stromverbrauch

1. Wieviel Speicher brauche ich (eine Karte oder lieber mehrere Karten z.B. im Wechsel)
2. Welcher Typ von Karte ist kompatibel (oft neue Firmwarereleases bei Kameras zur Unterstützung größerer Karten)
3. Welche Geschwindigkeit ist sinnvoll (Preis/Leistungsverhältnis) lesen versus schreiben(!)
4. Boot-Fähigkeit (Motherboard/PCMCIA-Slot/Hersteller Karte) checken wenn Bedingung
 

SD, Micro-SD -Karten


Alle Angaben in Megabyte (1000*1000 Bytes) pro Sekunde.

 

Technik/Kapazität SD SDHC SDXC Karten


SD   Secure Digital Memory Card - 4GB
SDHC Secure Digital High Capacity - 4GB bis zu 32GB
SDXC Secure Digital Extended Capacity - 64GB ... 2TB
 

Mindestschreibrate (Video zumeist) SD Karten V


V6  >=  6 MB/s (HD)
V10 >= 10 MB/s (FHD)
V30 >= 30 MB/s (4K)
V60 >= 60 MB/s (8K, 60 fps)
V90 >= 90 MB/s (8K, 120 fps)
 

Klassen SD Karten U


alt: Class 2, 4, 6, 10 (MB/s)
neu: U1 10 MB/s, U2 20 MB/s, U3 30 MB/s
 

Application Performance (Einsatz in Smartphones als Speicher I/O per second = IOPS = Operationen pro Sekunde möglich) SD Karten A


A1 >= 1500 read,  500 write
A2 >= 4000 read, 2000 write
 

Interface (Speicherbus) SD Karten UHS


UHS-I   12,5 MB/s (SDR12), 25 MB/s (SDR25), 50 MB/s (SDR50, DDR50), 104 MB/s (SDR104)
UHS-II  156 MB/s (FD156), 312 MB/s (HD312)
UHS-III 312 MByte/s (FD312), 624 MByte/s (FD624)
 

Herstellerspezifische Informationen


 
CANON

Die Dateisystemstruktur auf Speicherkarten für Canon (Stand Powershot A60)
/DCIM
/DCIM/CANONMSC                   (setting files for images) 
/DCIM/xxxCANON/
              IMG_xxxx.JPG      (JPEG Bilder)
              CRW_xxxx.CRW      (RAW Format Bilder)
              STb_xxxx.JPG      (JPEG-Bilder, Panoramamode, "b" je Serie, beginnend mit "A" beim ersten Bild, "B" beim zweiten...)
              MVI_xxxx.AVI      (Videos, M-JPEG-codiert)
              MVI_xxxx.THM      (Thumbnail-JPEG-Bild für Videos) xxx passt zum AVI! EXIF enthalten, aber kein Thumbnail, das Bild selbst ist ja Eins 
              SND_xxxx.WAV      (Sound annotation zum Bild) xxxx passt zum JPG! 
/MISC                           (DPOF settings)
 
FUJIFILM

Die Dateisystemstruktur auf Speicherkarten für Fuji (Stand S9500)
/DCIM
/DCIM/xxx_FUJI/
              DSCFxxxx.JPG      (JPEG Bilder)
              DSCFxxxx.RAF      (RAW Format Bilder)
              DSCFxxxx.AVI      (Videos, M-JPEG-codiert)
              DSCFxxxx.WAV      (Sound annotation zum Bild)
 
PANASONIC

Die Dateisystemstruktur auf Speicherkarten für Panasonic (Stand Lumix DMC-FX500)
/DCIM
/DCIM/xxx_PANA/
              Pxxxnnnn.JPG      (JPEG Bilder)
              Pxxxnnnn.MOV      (MJPEG Audionotiz 5 sek 105 Kb)
              Pxxxnnnn.MOV      (Videos, M-JPEG-codiert, 1,5MB/Sek)
/MISC
Audionotiz: Wenn bei Aufnahme gewählt, wird ein Bild ausgelöst und 5 Sek. lang Ton aufgezeichnet. Das resultiert in einem Video(!) mit Standbild plus 5 Sek. Ton.

Video: Zusätzlich zum Video existiert ein kleines JPG (z.B. 848x480 bei 16:9 Low) mit dem ersten Bild
17.11.2019


 

Farbmodelle

http://www.ph-heidelberg.de/wp/filler/3D/farben.html enthält eine kleine aber feine Gegenüberstellung gebräuchlicher Farbsysteme.

Wer sich näher damit beschäftigen will: http://de.wikipedia.org/wiki/Farbraum

Wer das ganze nicht so technisch sehen möchte, sondern sich für das Farbempfinden des Menschen - und damit die Bildwirkung - interessiert, sehe sich den Farbkreis nach Liedl an, z.B. direkt mit diesem (eher für Webmaster gedachten) Tool hier:
http://www.wellstyled.com/tools/colorscheme2/index-en.html
28.06.2007


 

Monitor kalibrieren


 
(regelmäßig)

23.01.2009


 

Verzeichnisstruktur und Bildorganisation auf dem Rechner


 

Bilderorganisation auf dem Rechner



 

Vorschlag für eine hierarchische Baumstruktur nach Erstellungsdaten


/pic
/pic/...

/pic/jjjj/...                                             Aufnahmejahr 
/pic/jjjj/mm/...                                          ...Monat 
/pic/jjjj/mm/jjjjmmtt_hhmmss-originalname.jpg             Bilder, Soundfiles hierzu 
/pic/jjjj/mm/bearbeitet/                                  Kopien modifizierter Bilder 
/pic/jjjj/mm/film/...                                     Filme 
/pic/jjjj/mm/pano/...                                     Panoramabilder 
/pic/jjjj/mm/todo/...                                     noch zu bearbeiten 
/pic/jjjj/mm/web/...                                      für Webgalerie aufbereitet 
/pic/jjjj/mm/Urlaub_Kreta/...                              nach Wunsch größere Gruppen von Bildern des Monats in einem Unterordner separieren 

/pic/ausbelichtung/...                                    Kopien für Bilderdienst vorbereitet 
/pic/ausbelichtung/10x15/
/pic/ausbelichtung/20x30/ 

/pic/scans/...                                            gescannte Bilder 
 

Dateinamen


Die Dateien sollten möglichst umbenannt werden (aufgrund EXIF-Aufnahmedatum). Zusammengehörige Dateien (Sounddateien zu Bildern, Thumbnailbild zu Film...) sollten ebenfalls entsprechend benannt werden (wobei derartige Dateien i.d.R. selbst keine EXIF-Daten enthalten!).

Die Dateinamen sollten unbedingt auch verzeichnisübergreifend eindeutig sein. Wenn die EXIF-Aufnahmedaten wie o.a. im Namen enthalten sind, wird das zumeist autom. der Fall sein.

 

Tools


Eine solche Struktur pflegt man entweder selbst (durch kopieren von der jeweiligen Kamera/Speicherkarte/...) oder überlässt die Hauptarbeit nach Möglichkeit einem Downloader-Tool - z.B. foto downloader

 

Parallele Welten


Es ist problemlos möglich, parallel zu dieser Struktur weitere Zugriffspfade/Verzeichnisbäume zu pflegen (z.B. anhand beschreibender Merkmale wie ''Portrait'', ''Landschaft'' usw.):
/pic
/pic/landschaft
/pic/menschen
/pic/menschen/portrait
/pic/...
Unter Windows mittels fsutil hardlink create oder unter Linux z.B. mit ln kann man in anderen Verzeichnisstrukturen ''Zeiger'' auf die Bilddateien im o.a. datumsorientierten Verzeichnisbaum setzen. Die Bilder werden dadurch nicht kopiert, sondern sind einfach von alternativen Stellen (Verzeichnissen/Dateinamen) aus sichtbar verknüpft.

Diese rein verzeichnisorientierte Sicht / Vorgehensweise hat den Vorteil, dass man grundsätzlich betriebssystemunabhängig bleibt (man also kein propietäres Bildalbumprogramm nutzt, dass es z.B. ausschliesslich auf dem verwendeten Betriebssystem gibt).

Tipp für Windows zum komfortablen "handverlesenen" anlegen von Hardlinks ist die Software Link Shell Extension

 

Bildverwaltungsprogramme


Alternativ kann man auch eins der unzähligen Bildverwaltungsprogramme benutzen, um die Bilder unter verschiedenen Kategorien auffindbar zu machen (z.B. Thumbsplus, cumulus, imatch...). Diese Programme haben den Nachteil, dass man sich damit relativ festlegt, d.h. ein "Umstieg" ist nach längerer Zeit u.U. mit viel Aufwand verbunden, wenn es nicht sehr gute Exportmöglichkeiten für die erfassten "Metadaten" gibt (und im aufnehmenden Programm entsprechende Importmöglichkeiten).

 

Metadaten direkt im Bild...


Alternativ / ergänzend zur Benutzung derartiger Programme ist die Ablage von Metadaten (Stichworte, Kategorien...) in den Bildern selbst (z.B. EXIF, IPTC, XMP). Das scheitert derzeit noch öfters daran, dass diverse Programme diese Daten nicht erhalten, wenn das Bild neu abgespeichert wird. AUsserdem benötigt man immer zusätzlich Programme, mit denen man die Bilder dann auswerten kann (ausserdem performanceungünstig, weil immer alle Bilder ausgelesen werden müssten. Also ist sowieso wieder eine Extraktion dieser Daten in eine Datenbank o.ä. notwendig).

 

...und in extrahierter Form auswertbar speichern


Es bietet sich (derzeit also noch) an, wichtige Metadaten der Bilder separat zu speichern - z.B. in CSV-Dateien (betriebssystemübergreifend lesbar!).

Der nächste logische Schritt ist dann, diese Daten automatisisert in eine entsprechende Datenbank zu übernehmen. Ein selbstprogrammiertes Beispiel in php (rein filesystemorientiert, nur CSV-Dateien) findet man unter dem Stichwort Webbasiertes Bildarchiv...
29.04.2008


 

Basics Bildbearbeitung PSP9



 

Abwedeln und nachbelichten - aufhellen und abdunkeln - dodge and burn - Retusche in Paint Shop Pro 9 mit Ebenen


 
Prinzipiell sind in anderen Beiträgen diverse Möglichkeiten und PSP9-Tools beschrieben, mit Paint Shop Pro 9 Tools "klassisches" Dodge and Burn auszuführen (siehe z.B. Retusche)!

Das folgende Verfahren mit einem Layer ermöglicht aber ggf. feinere Eingriffsmöglichkeiten - sinnvollerweise ergänzt man sogar für jede einzelne Tätigkeit (aufhellen, abdunkeln, Falten bei Portraits retuschieren usw.) besser eine eigene Ebene, um den Effekt optimal anpassen zu können - dazu gegen Ende dieses Tutorials mehr.

 
Aufhellen und abdunkeln mit der beschriebenen Technik in Paint Shop Pro 9 ermöglicht es, sehr gezielt (bis auf ein einzelnes Pixel herunter) Bildbereiche aufzuwerten / nachzubearbeiten (um z.B. einen zu hellen Himmel nachzudunkeln, unterbelichtete Schattenbereiche aufzuhellen, Details wie eine Chromstossstange bei einem Auto zu betonen oder einfach Gesichtsfalten zu retuschieren) - im englischen auch "dodge and burn" genannt.

Nehmen wir als Beispiel dieses Bild:
aus der Galerie.

Um es etwas dramatischer aussehen zu lassen, dunkeln wir im folgenden Mini-Tutorial die Wolken im oberen Bildbereich noch etwas ab:


 
Ergebnis

oben: Original, Mitte: Maximaler Effekt, unten: Reduzierter Effekt

Mittels des Schiebereglers
kann man jetzt ganz gezielt die Stärke des Effektes beeinflussen. Hier z.B. wurde die Wirkung auf 50 Prozent reduziert (Bild unten).

 
Tipps

02.05.2019


 

Andy Warhol Popart Effekt

Einen ähnlichen Effekt wie bei einigen Andy Warhol Bildern (z.B. das Monroe-Portrait) erzeuge ich wie folgt:


 
dann je Einzel-Bild in x-facher Variation:


 

zum guten Schluss die einzelnen Bilder zusammensetzen


Tipp: Im Raster 3x3 Portraitbild z.B. von Hund, Katze, Kind jeweils unterschiedlich verfremdet möglichst gross (so 70cm aufwärts) als Poster oder Leinwandbild ausbelichten lassen, z.B. bei http://allesdruck.de habe ich das machen lassen und war zufrieden mit dem Ergebnis.

Beim ausbelichten auf Leinwand muss man etwas Rand (je nach Größe etwa ringsum 4-5cm) zugeben! Wenn man dummerweise (wie ich) das eigentliche Bild schon fertig hat hilft evtl. Menü - Bild - Leinwandgröße (vorher mit nem einfachen Dreisatz ausrechnen, wieviele Pixel/cm man ringsum zugeben muss). Bei allesdruck.de z.B. bekommt man in einer Vorschau anscheinend recht genau angezeigt, was vorne auf die Leinwand passt und was auf den Rand gedruckt wird...

 
Automatiken

Es gibt eine Reihe von Automatiken in Paint Shop Pro, die ebenfalls für diesen Zweck genutzt werden können. Ich zähle sie hier nur auf, sie sind in der Hilfe eigentlich ausreichend beschrieben.

 

Einfache Varianten (evtl. vorher Kontraste generell erhöhen oder vermindern - je nach Vorlage / Wunsch)



 

Empfohlene Variante der Automatiken: Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Niveaus


Logisch: Das geht auch nur mit einer Auswahl - bzw. man kann eine Anpassungsebene mit dieser Funktion versehen...
13.06.2007


 

Ansel Adams Effekt

Empfindet Look & Feel eines Ansel Adams Bildes nach.

(vom (schlecht) abfotografierten Dia)

Nach einem Rezept von Kris Zaklika (Jasc):

 
Roten Kanal separieren

Anpassen - Farbbalance - Kanäle mischen
Output-Kanal Grau (Monochrom)
Rot 100 Prozent
Grün und Blau 0 Prozent

 
Kontraste erhöhen und schärfen

Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Schärfekorrektur
Stärke 4
Diesen Effekt so zweimal nacheinander anwenden

 
Helligkeitswerte spreizen

Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Histogramm dehnen

 
leicht aufhellen

Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Histogrammanpassung
Voreinstellung Standard
Gamma 1,2 (Helligkeit)

 
leicht Blau färben

Anpassen - Farbton und Sättigung - Kolorieren
Farbton 160
Sättigung 20

 

Tipps


29.04.2008


 

Arbeitsoberflaeche

Die Arbeitsoberfläche sollte man sich unbedingt anpassen, z.B. indem man (nur) die benötigten Symbolleisten einblendet und dort auch öfters genutzte Befehle als Symbol hinterlegt (und nicht genutzte entfernt).

 

Symbolleisten anpassen


Das geht mit Drag und Drop via
Die Definitionen lassen sich speichern - evtl. macht man sich mehrere Arbeitsoberflächen für verschiedene Zwecke! Speichert man die Arbeitsoberfläche, dann lässt sie sich auf dem Rechner (oder (einem anderen Rechner bzw.) nach Neuinstallation) aus dieser Datei wiederherstellen...

 

Speichern der Arbeitsoberfläche in eine Datei mit der Erweiterung .pspworkspace


Folgende Informationen werden gespeichert: Gespeichert wird via Menü: Wie gesagt - mehrere Varianten für verschiedene Zwecke sind möglich (z.B. scannen / Bildbearbeitung / ...).

Um mit einer bestimmten Arbeitsoberfläche zu starten einfach draufklicken (oder Link setzen und drauf klicken...)

 
Speicherorte

via können alle möglichen Speicherorte definiert oder geändert werden (z.B. weitere Pfade für Plugins aufnehmen)
Per Default landen z.B. alle eigenen "Kreationen" (z.B. Scripte) unter
''C:''/Dokumente und Einstellungen/''USERNAME''/Eigene Dateien/PSP9/... !
 
Bei Backups von Daten bzw. der Arbeitsoberflächen also unbedingt auch daran denken, dieses Verzeichnis (und alle Unterverzeichnisse) mitzusichern!

16.04.2008


 

Ausrichtung und Ausschnitt


 

Ausrichtung


Wenn die Horizontlinie schief erscheint, sollte man das Bild um ein paar Grad drehen. Dafür benutzt man das Ausrichtungswerkzeug (Ausrichten an Achse) aus der Werkzeugpalette.

Im Bild wird eine exakt waagerechte Linie eingeblendet. Die Enden kann man mit der Maus ''anfassen'' und verschieben. Zweckmäßigerweise sucht man sich eine (gedachte oder reale) Linie im Bild, die eigentlich horizontal verlaufen müsste - und legt die Ausrichtungslinie darüber.

Nach einem Doppelklick wird das Bild genau so gedreht, dass die vorher markierte Linie jetzt exakt waagerecht verläuft. In der Optionspalette kann man alternativ auch den Drehwinkel als Zahl vorgeben. Die Option Bild beschneiden kann man aktivieren, damit ''tote'' Ecken rechtwinklig weggeschnitten werden (mal ohne ausprobieren, dann sieht man was ich meine). Ein weiterer Parameter bestimmt, ob nur die aktuelle Ebene - oder das gesamte Bild gedreht wird.

 

Ausschnitt


Ob man - wie bei den gängigen Kompaktkameras üblich - lieber im 3:4 Seitenverhältnis - oder wie in der klassichen Fotografie lieber im 2:3 Seitenverhältnis schneidet, ist sicherlich Geschmackssache. U.U. (Panorama) sind auch noch ganz andere Werte im Einzelfall - motivabhängig - sinnvoll.

Um den endgültigen Bildausschnitt zu bestimmen, nutzt man das Beschnittwerkzeug aus der Werkzeugpalette. Der Ausschnitt kann auf verschiedene Arten gewählt werden: Wichtig: Seitenverhältnis beibehalten anklicken, wenn man die Größe (Regelfall) des Beschnittrahmens nochmals verändern will (an den Ecken und Kanten mit der Maus möglich).

Verschieben des Rahmens ist mit der Maus innerhalb des Beschnittrechtecks möglich - Drag und Drop.

Ein Doppelklick oder anklicken von anwenden schneidet dann genau auf den vorgewählten Ausschnitt.

Durch Anwahl des Parameters Druckgröße festlegen wird angezeigt, wieviel Punkte je Zoll/Zentimeter als Auflösunmg beim Drucken verwendet würden...
16.04.2007


 

Auswahl

Sobald eine Auswahl (mit Kasten/Lasso/Zauberstab/...) erstellt ist, wird sie von einem speziell animierten Rand umgeben (Laufrahmen). Die meisten Funktionen (Filter, Anpassen..., Werkzeuge...) arbeiten auch (nur) auf ausgewählten Bildteilen...

 

Werkzeuge


Die Werkzeuge befinden sich normalerweise links in der Werkzeugpalette. Feineinstellungen werden kontektabhängig oberhalb des Bildfensters erledigt. Dort wählt man auch aus, ob sich die Auswahl z.B. nur auf die aktuelle Ebene (...) bezieht. Weitere Bearbeitungsmöglichkeiten (ausschalten, umkehren, laden und speichern...) erreicht man über Menü - Auswahl.

 
Die Werkzeuge im einzelnen:

 

Auswahlrahmen



 

Freihandauswahl (Lasso)


Zunächst bestimmt man den Auswahltyp Anschliessend setzt man die Werkzeugoptionen Beim Punkt-für-Punkt-klicken beendet ein Doppelklick die Auswahl, beim kontinuierlichen nachfahren von Konturen muss man zurück zum Ausgangspunkt ''fahren''.

 

Zauberstab


Wird verwendet, um Inhalte - im Gegensatz zu den Bildkanten wie beim Lasso - auszuwählen, und zwar mittels Farbe (RGB-Wert), Farbton, Helligkeit oder Deckfähigkeit.

Auswahlmodus:
Ausserdem wählt man jetzt weitere Optionen aus:


 
Tipps

Randschärfe 0 bedeutet einen pixelgenauen Ausschnitt, je höher die Randschärfe eingestellt wird, um so verlaufender wird der Ausschnitt mit dem Bildhintergrund verbunden. Der Wert muss aber vor der Verwendung des Auswahlwerkzeuges eingestellt werden. Alternativ (ergänzend) aktiviert man die Funktion Antialiasing, bevor man die Auswahl erstellt. Dabei gehen nicht so viele Details des Hintergrundes verloren - man bekommt aber nicht so fliessende Übergänge hin...

''Nach'' Erstellung einer Auswahl (muss noch markiert sein) geht das noch via: Menü Auswahl - angleichen - Randübergang

Mit aktivierter Randunschärfe sind i.d.R. die Fotos gemacht, die man öfters mit ''verlaufendem Rand'' auf Websites sieht...

 

entfernen


den letzten gesetzten Punkt (nur bei Punkt-zu-Punkt Auswahltypen) entfernt man durch die Entf-Taste!

 

erweitern


Umsch- (also die Shift-)Taste drücken und nächste Auswahl erstellen.

 

einschränken


Funktioniert sinngemäß wie das erweitern, nur die Strg-Taste (Ctrl) ist jetzt zu betätigen...

 

umkehren


Menü Auswahl - umkehren. Weil es manchmal einfacher ist, nur einen kleinen Bereich auszuwählen den man eigentlich nicht benötigt, und dann die Auswahl umzukehren...

 

vergrößern - verkleinern - verschieben der Ansicht


Auf der Zehnertastatur:

 
zum einsteigen

29.04.2008


 

Camp Ratty - PSP Tutorials und FAQ 📌

Mit die besten Tutorials für PSP, die man m.E. im Netz findet! Klickt oben auf das Handsymbol rechts aussen, um dem Link zu folgen...
21.11.2007


 

Colorkey

Das sind die Bilder, bei denen ein oder wenige Bilddetails ihre Farbe behalten (oder unifarben koloriert sind), und der Rest des Bildes in Graustufen dargestellt wird.

Beispielbild:

 

Vorgehensweise


Im ein- oder anderen Fall mag das noch einfacher gehen (z.B. könnte man bei einem Bild mit rotem Klatschmohn einfach über eine Farbsättigungskorrektur allen Farben ausser Rot die Sättigung entziehen - also ganz ohne Auswahl)...
29.04.2008


 

DE-EN

Arrow Zeiger
Zoom Zoom
Deformation Deformation
Crop Beschneiden
Mover Verschieben
Selection Auswahl
Freehand (Lasso) Freihand (Lasso)
Magic Wand Zauberstab
Dropper Farbauswahl
Paint Brush Standardpinsel
Clone Brush Kopierpinsel
Color Replacer Farbwechsler
Retouch Retuschieren
Scratch Remover Kratzer entfernen
Eraser Radiergummi
Picture Tube Bildstempel
Airbrush Sprühdose
Flood Fill Farbfüllung
Text Text
Draw Zeichenstift
Preset Shapes Formen
VectorObjectSelection Vektor-Objekt-Auswahl
File Datei
Edit Bearbeiten
View Ansicht
Image Bild
Effects Effekte
Colors Farben
Layers Ebenen
Objects Objekte
Selections Auswahl
Masks Masken
Window Fenster
Help Hilfe
Palettes Paletten
ToolOptionspalette Stilpalette
Colorpalette Farbpalette
Histogramwindow Histogramm-Fenster
Layerpalette Ebenen-Palette
Overviewwindow Übersichts-Fenster
Position Position
Scale Maßstab
Shear Parallelogramm
Perspective Perspektive
Angle Winkel
Size Größe
Hardness Härte
Opacity Deckfähigkeit
Step Schrittzahl
Density Dichte
Buildup Kumulativ
Selectiontype Auswahltyp
Freehand Freihand
Point to Point Punkt-zu-Punkt
Smart Edge Kontrastgrenze
Feather Randschärfe
Antialias Antialiasing
Sample merged Auswahl/Verbinden
Match mode: Auswahlmodus:
RGB Value RGB-Wert
Hue Farbton
Brightness Helligkeit
All Opaque Alle gedeckten Pixel
Opacity Deckfähigkeit
Tolerance Toleranz
Feather Randschärfe
Sample merged Auswahl/Verbinden
Size Größe
Hardness Härte
Opacity Deckfähigkeit
Step Schrittzahl
Density Dichte
Build up Kumulativ
Blend mode: Anpassungsmodus:
Normal, Darken, Lighten, Normal, Abdunkeln, Aufhellen,
Hue, Saturation, Color, Farbton, Sättigung, Farbe,
Luminance, Multiply, Helligkeit, Multiplikation,
Screen, Dissolve, Overlay, Abblenden, Auflösen, Überblenden,
Hard Light, Soft Light, Difference, Hartes Licht, Weiches Licht, Subtraktion,
Dodge, Burn, Exclusion Unterbelichten, Überbelichten, Ausschluß
Adjust Farbeinstellungen
Brightness/Contrast... (Shift+B) Helligkeit/Kontrast... (Umsch+B)
Channel Mixer... Kanäle mischen...
Color Balance... Farbbalance...
Curves... Kurven...
Gamma Correction... (Shift+G) Gammakorrektur... (Umsch+G)
Highlight/Midtone/Shadow...
(Shift+M) Ausleuchtung/Mitteltöne/Schatten...
(Umsch+M)
Hue/Saturation/Lightness...
(Shift+H) Farbton/Sättigung/Helligkeit...
(Umsch+H)
Hue Map... Farbtöne anpassen...
Levels... Niveaus...
Red/Green/Blue... (Shift+U) Rot/Grün/Blau... (Umsch+U)
Threshold... Schwellenwert...
Colorize... (Shift+L) Kolorieren... (Umsch+L)
Grey Scale Graustufenbild
Histogram Functions Histogramm-Befehle
Equalize (Shift+E) Angleichen (Umsch+E)
Histogram Adjustment...
(Shift+Ctrl+H) Histogramm-Justierung...
(Umsch+Strg+H)
Stretch (Shift+T) Dehnen (Umsch+T)
Negative Image Negativbild
Posterize... (Shift+Z) Poster... (Umsch+Z)
Solarize... Solarisation...
Split Channel Kanäle trennen
Split to RGB RGB-Trennung
Split to HSL HSL-Trennung
Split to CMYK CMYK-Trennung
Combine Channel Kanäle kombinieren
Combine from RGB... RGB-Kombination...
Combine from HSL... HSL-Kombination...
Combine from CMYK... CMYK-Kombination...
Edit Palette... (Shift+P) Bildpalette bearbeiten... (Umsch+P)
Load Palette... (Shift+O) Bildpalette öffnen... (Umsch+O)
Save Palette... Bildpalette speichern...
Set Palette Transparency... (Shift+Ctrl+V) Farbtransparenz einstellen... (Umsch+Strg+V)
View Palette Transparency (Shift+V) Farbtransparenz anzeigen (Umsch+V)
Count Colors Used Bildfarben zählen
Decrease Color Depth Farbtiefe verringern
2 Colors [1 bit]... (Shift+Ctrl+1) 2 Farben [1 Bit]... (Umsch+Strg+1)
16 Colors [4 bit]... (Shift+Ctrl+2) 16 Farben [4 Bit]... (Umsch+Strg+2)
256 Colors [8 bit]... (Shift+Ctrl+3) 256 Farben [8 Bit]... (Umsch+Strg+3)
32K Colors [24 bit]...
(Shift+Ctrl+4) 32K Farben [24 Bit]...
(Umsch+Strg+4)
64K Colors [24 bit]...
(Shift+Ctrl+5) 64K Farben [24 Bit]...
(Umsch+Strg+5)
X Colors [4/8 bit]... (Shift+Ctrl+6) X Farben [4/8 Bit]... (Umsch+Strg+6)
Increase Color Depth Farbtiefe erhöhen
16 Colors [4 bit] (Shift+Ctrl+8) 16 Farben [4 Bit] (Umsch+Strg+8)
256 Colors [8 bit] (Shift+Ctrl+9) 256 Farben [8 Bit] (Umsch+Strg+9)
16 Million Colors [24 bit]
(Shift+Ctrl+0) 16 Millionen Farben [24 Bit]
(Umsch+Strg+0)
Solid Color Vollfarbe
Gradient Farbübergang
Pattern Muster
No style (None) Kein Stil (Kein)
Basic Colors Grundfarben
Custom Colors Benutzerdefinierte Farben
Add Custom Hinzufügen
(top right: the Color Wheel) (oben rechts: das Farbrad)
Current Color Aktuelle Farbe
Red / Green / Blue Rot / Grün / Blau
Hue / Sat[uration] / Light[ness] Farbton / Sättigung / Helligkeit
Link Colors Farben verbinden
HTML Code HTML-Code
New Color Neue Farbe
Old Color Alte Farbe
11.02.2024


 

Dynamic Range Increase DRI

Mehrere deckungsgleiche (Stativ!) Bilder mit unterschiedlichen Belichtungswerten (z.B. mittels Bracketing, Belichtungsreihe) werden zu einem Bild mit erhöhtem Kontrastumfang verdichtet.

 
DRI-Bild in Paint Shop Pro 9 mittels Ebenen / Masken:
Fertig!

 
zum optimieren:


 

Alternative bei mehr als zwei Bildern


Diese Variante kommt aus dem Astronomie-Foto-Bereich, eigentlich um zufälliges Bildrauschen zu unterdrücken:
D.h. man sieht dann von den Bildern...
0.75(0.67(0.5 Bild1 + 0.5 Bild2) + 0.33 Bild3) + 0.25 Bild4 = 0.25 Bild1 + 0.25 Bild2 + 0.25 Bild3 + 0.25 Bild4 
...quasi einen Durchschnitt. Details die auf allen Bildern (gleich) aussehen kommen auch gleich raus, Details die nur auf einem Bild vorhanden sind dagegen werden deutlich abgeschwächt. In der Astrofotografie hat man da üblicherweise aber identische Bilder in großer Anzahl...

 
Alternativen zum Feintuning / nachbearbeiten der Masken z.B.:
Ebenfalls möglich: Deckfähigkeit und Mischmodi der Maskenebenen mit den Reglern der Ebenenpalette verändern

 
weitere Links zum Thema:

21.11.2007


 

Einstellungen Mal- und Zeichenwerkzeuge

Für verschiedene Malwerkzeuge, aber auch z.B. den Klonpinsel können (müssen) diverse Feineinstellungen vorgenommen werden.

 
Größe

Ist natürlich völlig vom Bild / den Details abhängig. Gerade beim Klonpinsel sollte man im Zweifel eher mit möglichst grossen Werten arbeiten, damit man die Übergänge nicht so deutlich sieht

 
Transparenz / Deckfähigkeit

Wert prozentual (0-100) wählen

 
Dichte

Deckung des Pinselstrichs. Bei Werten unter 100\\\% werden sukzessiv Pixel ausgelassen (wichtig z.B. beim Airbrush-Werkzeug)

 
Härte

Schärfe der Kanten. Mit abnehmender Härte wird der Farbauftrag weicher und die Kanten verschwimmen

 
Schrittgröße

Bestimmt den Abstand zwischen den einzelnen Farbpixeln. Prozentualer Anteil des Werkzeugspitzendurchmessers, d.h. bei 100 Prozent würde bei einer Werkzeuggröße von 100 Pixeln nur jeweils ein Pixel alle 100 Pixel gesetzt. Niedrige Werte machen die Farbe weicher und die Farbverteilung wirkt dichter.

Weitere Werkzeugoptionen findet man beim Freistellen und der Auswahl...
11.04.2007


 

Entrauschen


 

Menü: Anpassen - Fotokorrektur - Bildrauschen digitaler Kameras entfernen


Das Werkzeugfenster ist fünfgeteilt (Karteireiter Bildrauschen entfernen):

 

Samples setzen



 

Einstellungen



 

Voreinstellungen


Das macht Sinn, wenn in ähnlichen Situationen oder in einer Bilderserie (z.B. Portraits) immer ähnlich starke Rauschmuster auftreten (Voreinstellung gilt nicht für die Samples selbst, davon werden bild-individuell immer drei (hell/mittel/dunkel) als default neu ermittelt) - auch interessant zur Automatisierung (Script-Batch-Bearbeitung)

 

Kamera-Voreinstellungen


dagegen benutzen beim speichern/laden die Samples (sowohl Rauschmuster als auch Farbbereiche). Es geht hier also nicht um reine "Kamera-Presets" wie bei anderen Entrauschungs-Programmen, sondern auch um situationsbezogene Anwendungsfälle

 

Bild(ton)werte schützen



 
Tipps


 

entrauschen klappt nicht



 

es wird zu agressiv entrauscht



 

Hoffnungslose Fälle


07.01.2008


 

Farbabweichung lila Farbsaeume

Bildausschnitt 1:1 von 2MP-Mobiltelefon

vorher

nachher
Dieses Phänomen wird unter diversen Namen (Farbabweichungen, lila Farbsäume, CA, Chromatische Abberation, Purple Fringing, Color Fringing, Blooming...) beschrieben.

Die Farbabweichungen haben verschiedene Ursachen wie z.B.
  • Linsen-Aberration
  • Demosaicing/Interpolation in der Kamera
  • Sensor blooming
  • Post-processing
und auch die dadurch resultierenden Farbabweichungen sind sehr unterschiedlich (und nicht auf violett bzw. nicht einmal auf reine Farbabweichungen beschränkt).

In kontrastreichen Situationen (z.B. Äste gegen den hellen Himmel fotografiert) treten am Rand der Äste dann z.B. unschöne lila Farbsäume im Bild auf, die sich mit Paint Shop Pro (PSP9) meist recht schnell und einfach mit dem hier beschriebenen Werkzeug entfernen lassen.


 

Anpassen - Fotokorrektur - Farbabweichungskorrektur


In der PSP-Hilfe für dieses Werkzeug ist eigentlich alles sehr gut mit Beispielbildern beschrieben, reinsehen lohnt.

 

Anwendung



Im Prinzip reicht es, im linken Vorschaufenster (100-300 Prozent einstellen) mit der Maus entsprechende kleine Sample-Rechtecke aufzuziehen (1-10 Stück sind möglich) und das Werkzeug dann (erst testweise) anzuwenden.
Feintuning erfolgt bei Bedarf durch das Feld Radius, die anderen Einstellungen dienen zu Kontrollzwecken bzw. zur Steuerung der Anwendung (Anwendung via Korrekturebene oder direkt) - siehe Hilfe.

 

Kontrolle


Eine Kontrolle ist ratsam, denn der Filter wird auf das gesamte Bild angewendet (oder auf eine vorhandene Auswahl). Zur Kontrolle dient die Schaltfläche

Unterschiede anzeigen lassen

Dann sieht man im rechten Vorschafenster, ob möglicherweise Bildteile betroffen sind, wo zwar die gesampelten Farben auftreten und korrigiert wurden (die aber gar nicht "Fehlfarben" waren)...

 

Tipps


 

Wenn es gar nicht klappt


Quelle: Ein paar Tipps übernommen aus: Chromatic Aberration Filter von Kris Zaklika, Jasc Software Inc., Preliminary Draft - June 7, 2004
29.04.2008


 

Farbbilder in Schwarzweissbilder umwandeln


 

Minimaler Workflow für ein optimiertes Schwarzweissbild


Um ein Farbfoto in ein Schwarzweissbild bzw. in Graustufen (ein Graustufenbild) umzuwandeln, existieren unterschiedlich aufwändige Methoden. Ich benutze zum umwandeln folgenden kleinen Workflow:
Aus dem Usenet (Quelle habe ich leider damals nicht notiert, sorry) hatte ich mal einige Voreinstellungen zur Simulation von Farbkorrekturfiltern für die Schwarzweissfotografie notiert, die als Ausgangspunkt für eigene Experimente dienen können:

Quellkanäle für...
 
Graustufen:     Rot +30  Grün +59  Blau +11  (gängige Luminanz-Umsetzung, die den Sehgewohnheiten entspricht und z.B. auch beim TV genutzt werden) 
Graustufen2:    Rot +80  Grün +15  Blau +5 
 
Highcontrast:   Rot +40  Grün +34  Blau +60 
Normalcontrast: Rot +43  Grün +33  Blau +30 

Rotfilter:      Rot +75  Grün +0   Blau +25  (Dunstreduzierung, dunklerer Himmel, Wolken kontrastreicher, Unterdrückung Hautunreinheiten, hellere Lippen)
Rotfilter 25a:  Rot +200 Grün +0   Blau -100 
Gelbfilter:     Rot +30  Grün +70  Blau +20  (Himmel abdunkeln, Kontrast Wolken)
Grünfilter:     Rot +20  Grün +60  Blau +40  (Dunkleres Rot, stärkere Differenzierung Grüntöne)
Orangefilter:   Rot +78  Grün +22  Blau +0   (Kombi Eigenschaften gelb/rot)
(*1) Konstante sollte auf 0 stehenbleiben, bei abweichenden Prozentwerten werden generell einfach die sich ergebenden Werte um die Konstante reduziert (100 Prozent = 255, 50 Prozent = 128 usw....)

Leichter ist es aber, selbst darauf zu achten, dass die Gesamtsumme der drei Quellkanäle 100 Prozent nicht übersteigt bzw. unterschreitet, denn ansonsten werden im Bild Lichter ''ausfressen'' (reinweiss = 255) bzw. Schatten ''absaufen'' (schwarz = 0) = clipping


 
Alternative Methoden mit PSP9

 

Direkt in der Kamera

Diese Vorgehensweise ist eigentlich nicht zu empfehlen. Man verzichtet von vorneherein auf die Farbe (vielleicht möchte man ja später doch ein Farbbild vom Motiv), ausserdem sind die Algorithmen und der Kameraprozessor i.d.R. nicht so leistungsfähig wie ein Bildbearbeitungsprogramm am PC. Wenn man aber direkt Bilder von der Speicherkarte bestellen will, oder ohnehin die ''Vollautomatik'' im Bildbearbeitungsprogramm nutzen würde - ok. Empfehlenswert ist es aber auf jeden Fall, wenigstens einmalig einen Vergleichstest durchzuführen (also ein Farbbild machen, dasselbe Bild als S-W-Kamerabild. Das Farbbild dann am PC nachbearbeiten und mit dem Direkt-S-W-Bild vergleichen...)

 

Automatiken - einfache Umwandlung in Graustufen in PSP

Meistens will man aber doch etwas feinere Abstufungen erhalten:
 

Alternative Methoden, die visuell vergleichbare Ergebnisse bringen, aber 24Bit-Bilder nicht nach 8Bit-Bildern ändern:



 

Graustufen durch entsättigen



 

Plugins


Es gibt eine Reihe (auch Freeware) Plugins, die das umwandeln min. teilautomatisieren und schon bessere Ergebnisse als die schnellen Methoden (s.o.) bringen. Je nach Plugin hat man auch noch die Möglichkeit zum Feintuning. Beispiele: Virtualphotographer von optikVerve Labs oder das m.E. sehr empfehlenswerte B-W-Conversion Plugin, dass im Prinzip auf Basis eines Kanalmixers (mit passenden Voreinstellung/analogen S-W-Film-Profilen) beeinflussbar ist.

 

Beispiel






Oben links: Original
Rechte Seite: RGB-Split-Bilder Rot, Grün, Blau
Links Mitte: PSP-Umwandlung in Graustufen
Links unten: B-W Plugin, weniger Gamma, Blau / Cyan zurückgeregelt, kleinere weitere Korrekturen

Insbesondere wenn man früher in der s/w-Fotografie Gelb-, Orange- oder Rotfilter bei der Aufnahme eingesetzt hat, um z.B. mehr Kontrast in Wolken zu erhalten, bekommt man das bei der digitalen Fotografie frei Haus geliefert (lediglich roten Kanal nehmen)...

02.05.2019


 

Farbe austauschen 📌

COLOR CHANGER SCRIPT FOR USE WITH PSP8, 9 AND X

"...This scripts automates the dialogues and creation of the necessary layers in PSP8, 9, and X to emulate the results obtained by the Color Changer filter new in PSPXI. An overview of how it works and complete instructions are in the script's header as well as an included txt file..."
09.01.2008


 

Farbe Kontrast Saettigung anpassen

Beispielbild für eine einfache Histogrammkorrektur:

Anklicken für 1:1 Pixelgröße (100 Prozent), links Original-Bildausschnitt, rechts flüchtige Histogrammkorrektur Schwarz- und Weißpunkt, Gammakorrektur 0,75 und autom. entrauscht, Stärke 40 Prozent. Aufgenommen mit der Fuji S9500.

Ein anderes Beispiel - von mittels Tonwertkorrektur, sättigen und schärfen zu ...

PSP9 verfügt über diverse (voll-/halb-)automatische - aber auch manuell zu bedienende Filter zur Korrektur von Farbe, Kontrast und Sättigung. Dabei arbeiten viele der automatischen Befehle schon optimal, denn meistens lassen sich notwendige Anpassungen (z.B. Tonwertkorrektur via Histogramm) ja mathematisch exakt bestimmen - andere Parameter unterliegen eher dem Geschmack des Betrachters, so dass man eher manuell oder halbautomatisch korrigieren will.

Reihenfolge dieser Anpassungen grundsätzlich:
Alle nachfolgend aufgeführten Befehle wirken auf das ganze Bild - oder die aktuelle Auswahl, falls vorhanden!

Für kleinere, gezielte Manipulationen stehen aber auch diverse Retusche-Werkzeuge zur Verfügung (z.B. zum aufhellen/abdunkeln kleinerer Bildbereiche empfehlenswert).

Und - nicht zuletzt - sollte man daran denken, dass auch viele der hier vorgestellten Manipulationen direkt über Mischmodi in Verbindung mit Korrekturebenen möglich sind...

Empfehlung: Arbeiten mit der lfd. aktualisierten Histogramm-Anzeige

 

Menü Ansicht - Paletten - Histogramm


zeigt lfd. das Histogramm des aktiven Bildes mit allen relevanten Werten an. Letzlich ist es empfehlenswert, auch für alle anderen Korrekturen das Histogramm beobachten zu können.

 
Vollautomatiken für Farbe / Kontrast / Sättigung

Damit meine ich nicht die eigentliche Vollautomatik Fotokorrektur in einem Schritt - die arbeitet m.E. viel zu agressiv. Was manchmal dagegen recht gut funktioniert, ist:

 

Menü Anpassen - Farbbalance - Verblasste Farben korrigieren


Für das Wald- und Wiesenbild mit vielen (ausgewogenen) Farben ohne problematische Aufnahmefehler sehr gut geeignet. In einem Durchgang werden Farbe, Sättigung und Kontrast optimiert (meistens klappt insb. die Tonwertkorrektur so gut, dass anschliessend ausser schärfen und beschneiden keine weitere Bearbeitung notwendig wird). Man sollte mit möglichst niedrigen Werten beginnen (Empfehlung: Nur mit Stärke 2-5 antesten). Bei Werten ab ca. 50 verliert man mit dieser Methode meistens schon zuviele Details. Der Befehl ist eigentlich für gescannte, schon verblasste Fotos gedacht, wirkt aber m.E. auch hervorragend auf ''frische'' Digitalbilder! Beispiel:


 

Menü Anpassen - Fotokorrektur - Hintergrundbeleuchtung


...bei generell zu hellen Bildern

 

Menü Anpassen - Fotokorrektur - Aufhellblitzen


...bei generell zu dunklen Bildern

Wenn das nicht ''schnell'' zum gewünschten Erfolg führt, muss man an nachfolgenden feineren Stellschräubchen drehen. Nachfolgend sind jeweils nur einige der vorhandenen Befehle kurz beschrieben (die ich normalerweise benutze).

 
Wenn die Vollautomatik keine befriedigende Ergebnisse bringt, nutze ich ''meistens'' nur


 
Farbe

 

Menü Anpassen - Automatische Farbbalance-Korrektur


Den Schalter ''Farbstich entfernen'' bei Bedarf aktivieren und ansonsten mit der Stärke experimentieren (0-100, beginnend etwa bei 30, Farbtemperatur 6500 Kelvin). Mit dieser Funktion kann man auch nachträglich komfortabel über den Schieberegler die allg. Farbtemperatur wärmer (rötlicher) oder kälter (bläulicher) anpassen. Einsatz dieses Filters bei fehlerhaftem Weissabgleich (bzw. generell: Einfacher Farbstich) oder z.B. bei Mischlichtsituationen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen in Verbindung mit einer Auswahl.

 

Menü Anpassen - Farbbalance - Rot/Grün/Blau


Mit diesem Befehl kann man gezielter die Farbwerte verschieben. Beispiel für einen ordentlichen ''warmen Gelbstich'': Rot +30, Grün +30, Blau +20 - alternativ einfach nur Blau nach Geschmack zurücknehmen - macht das Foto ''sonniger'' = gelber...

 
Kontrast

Wenn sich die Mehrzahl der Töne in einem Bild gleicht, weist das Bild einen niedrigen Kontrast auf – es erscheint ''kontrastärmer''. Wenn die Töne hingegen vom einen Ende der Skala zum anderen reichen, weist das Bild einen hohen Bildkontrast auf. Kontrastanpassung bedeutet also spreizen oder stauchen der vorhandenen Tonwerte.

Bearbeiten lassen sich fast alle relevanten Details komfortabel über den Befehl:

 

Menü Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Histogrammanpassung


Über die Auswahl Helligkeit bearbeitet man den Kontrast und die Helligkeit.

 
Tonwerte

Wenn zwischen dem linken Rand des Histogramms und der Stelle, an der die im Diagramm angezeigten Werte anzusteigen beginnen eine Lücke zu erkennen ist, sind die dunkelsten Pixel im Bild nicht vollständig schwarz. Den Schieberegler Niedrig (das schwarze Dreieck) an die Stelle ziehen, an der das Diagramm anzusteigen beginnt. Das obere der beiden Felder unter Niedrig zeigt die Position der unteren Grenze an (Wert zwischen 0 und 255). Das untere Feld zeigt den Prozentsatz der Pixel an, deren Werte zwischen Null und dem unteren Grenzwert liegen. Der in diesen Pixeln enthaltene Kontrast geht verloren. Im Allgemeinen sollte dieser Anteil unterhalb 0,1 Prozent bleiben - kontrollieren!

Wenn zwischen rechtem Rand des Histogramms und der Stelle, an der die im Diagramm angezeigten Werte zur Nulllinie zurückkehren, eine Lücke zu erkennen ist auf den Schieberegler Hoch (das weiße Dreieck) klicken, und an diese Stelle im Diagramm ziehen. Dadurch werden die hellsten Pixel des Bilds in Weiß umgewandelt. Im Allgemeinen sollte der prozentuale Anteil, der sich bei Änderungen am Wert für Hoch (unteres Feld) ergibt, nicht mehr als 0,1 Prozent ausmachen.

Wenn das Diagramm rechts und links Spitzen, in der Mitte dagegen niedrige Werte aufweist, kann man den Mitteltonbereich verengen. Um den Mitteltonbereich zu verkleinern, klickt man auf den Schieberegler Mitteltöne und zieht ihn nach oben. Wenn das Diagramm eine Spitze in der Mitte aufweist, rechts und links dagegen nur wenige Pixel enthält, erweitert man den Mitteltonbereich, indem man den Schieberegler Mitteltöne nach unten zieht.

 
Gammawert

Wenn das Bild insgesamt zu dunkel oder zu hell ist, sollte der Gammawert angepasst werden (1 = Ursprungswert, kleiner = dunkler, größer = heller).

Wenn einem das arbeiten mit dem Histogramm nicht liegt, bieten sich alternativ folgende Funktionen an:

 

Menü Anpassen - Automatische Kontrastkorrektur


Die drei Optionen passend vorwählen: heller/neutral/dunkler, normal/schwach, kontrastärmer/neutral/kontraststärker. Achtung: Der Befehl versucht selbsttätig schon eine optimale Tonwertverteilung zu erreichen - dazu lässt man die Schalter auf neutral/normal/neutral einfach stehen und wendet den Befehl an!

 

Menü Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Gammakorrektur


Für den Anfang: Verbinden (der Kanäle) anklicken. Gamma 1 steht für den ursprünglichen Wert. In die gewünschte Richtung korrigieren - und fertig. Evtl. muss anschliessend nochmals nur der Kontrast leicht erhöht werden.

 

Menü Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Helligkeit/Kontrast


Hier kann man durch Vorgabe eines jeweils positiven oder negativen Wertes (0 = neutral) Helligkeit oder Kontrast generell ändern. Etwas feiner differenzieren kann man durch:

 

Menü Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Lichter/Mitteltöne/Schatten


Absolute Anpassungsmethode: Typische Werte sind 35 für Schatten, 50 für Mitteltöne und 65 für Lichter. Sie hängen jedoch von dem jeweils vorliegenden Bild ab. Durch Erhöhen des Wertes wird der Bereich aufgehellt, durch Verringern abgedunkelt. Relative Anpassungsmethode: Positive Werte hellen den Bereich auf, negative Werte dunkeln ihn ab.

 

Menü Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Schärfekorrektur


Schärfekorrektur? Natürlich, denn letztlich ist schärfen nichts anderes als das hervorheben von Kontrasten. Nutzt man diese Funktion moderat (Stärke 1-3 von 5 möglichen Stufen) muss man später zwar nochmals nachschärfen, erreicht aber insbesondere für Landschaftsfotos eine ordentliche Kontraststeigerung / clarify der Bildwirkung

 

Menü Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Niveaus


Kanal: RGB für Alles - oder nur einen Farbkanal anpassen, Input-Niveaus (Kontraste erhöhen): Am besten mit der Maus die drei Rauten verschieben. Links - dunkle Raute: Weiter nach rechts verstärkt dunkle Töne, Rechts - helle Raute: Weiter nach links hellt helle Töne weiter auf, Mitte - graue Raute: Gammawert (mittlerer Grauton) verschieben. Output-Niveaus (Kontraste vermindern): In der Bedienung funktioniert das wie die Input-Niveaus, aber es erfolgt eine Reduzierung anstelle Erhöhung der Kontraste (dunkle Töne aufhellen / helle Töne abdunkeln)

 
Für Spezialeffekte interessant ist evtl. noch der Schwellenwert, der nach Eingabe des Helligkeitswertes (0-255) alle Pixel mit geringerer Helligkeit auf schwarz - und alle anderen auf weiss setzt...

 
Sättigung

Bei einer Verringerung der Sättigung wird die Farbe ''entzogen'', und am Ende bleibt nur noch die Graustufenkomponente. Eine höhere Sättigung bewirkt stärkere, strahlendere Farben.

 

Menü Anpassen - Automatische Sättigungskorrektur


Wie bei der automatischen Kontrastkorrektur versucht dieser Befehl in Neutralstellung der Optionen (normal/normal) optimale Farbsättigung zu erreichen. Bei Bedarf kann man ihn aber beeinflussen in Richtung schwache/starke Farben mit Stärke gering/hoch.

 

Menü Anpassen - Farbton und Sättigung - Farbton/Sättigung/Helligkeit


Schieberegler Sättigung und Helligkeit ändern die Werte. Für Farbtonänderungen die Hilfe durchlesen...
25.08.2008


 

Farbfilter Korrekturfilter Weissabgleich


 
Farb-Korrekturfilter werden gern in der analogen Fotografie benutzt, z.B.
Einige dieser Filter sind in der Digitalfotografie obsolet, weil der automatische (oder manuell gesetzte) Weissabgleich diese Aufgabe schon erledigt.

Trotzdem kommt es hin und wieder vor, dass man einen wärmeren (rötlicher/gelber) oder kühleren (bläulicher) Bildeindruck für ein vorhandenes Bild erreichen will. Das erreicht man durch gezieltes ändern der Farbtemperatur.

 

Farbtemperatur (gemessen in Kelvin)


Farbtemperatur typische Lichtsituation
2000K Sonnenauf-/Untergang
2500K Glühlampe
5000-5500K Tageslicht
6000-6500K Sonnenschein
10000K und mehr heller Tag am Meer


(Farb-)Konversionsfilter ändern gezielt eine Farbtemperatur in eine andere. In der analogen Fotografie werden diese Filter oft über das Kodak-Wratten-System (oder über die Mired-Skala) definiert, ein paar Beispiele:

 

Kodak Wratten Filter und Mired


Filterbezeichnung Änderung in Kelvin
80A +2300K (3200K zu 5500K) = kühler
81A -200K (3400K zu 3200K) = leichter Warmton
81B -300K (3500K zu 3200K) = mittlerer Warmton
81C -400K (3600K zu 3200K) = Warmton
... ...


In mired ausgedrückt: 1000 * (1000/Ziel-Farbtemperatur - 1000/Ist-Farbtemperatur), z.B. hätte ein 81C dann 1000*(1000/3200 - 1000/3600) = 34,7 = +35 mired.

Für meine Zwecke (Bildeindruck wärmer/kühler) spielt es keine Rolle bei welcher Farbtemperatur das Bild tatsächlich aufgenommen wurde (und wie der Weissabgleich erfolgte), man wünscht ja eine Änderung einfach relativ zum aktuellen Wert...

Paint Shop Pro bietet diverse Werkzeuge zur gezielten Änderung der Farbtemperatur und von Farben selbst an - meines Wissens (PSP9) aber keine Funktion, mit der man direkt eine Farbtemperatur A in eine andere Farbtemperatur B umsetzen könnte. Die meisten dieser Tools erreicht man über das Anpassen-Menü (Farbbalance). Zumeist wird man für die o.a. Zwecke mit einem der folgenden Werkzeuge auskommen - ein wenig probieren ist wohl angesagt...

Bei einigermassen neutralen Bildern:

 

Anpassen - Automatische Farbbalance (-Korrektur)


Das Problem ist hier, dass PSP die Farben mit einem internen Algorithmus (vergleichbar mit einem Weißabgleich bei Digitalkameras denke ich mir) analysiert und schon eine (nach seiner Berechnung auf normales Tageslicht bezogenen) interne Korrektur automatisch vornimmt. Das klappt umso besser, je neutraler insgesamt die Farben des Bildes abgestimmt sind. Hat das Bild schon einen deutlichen Farbstich (z.B. Sonnenuntergang - Richtung Orange) korrigiert das Tool bereits vor jedem manuellen eingreifen deutlich dagegen (im Beispiel Richtung blau!) - in so einem Fall sollte man besser einen alternativen Schwarz-/Grau-/Weisspunkt setzen (s.u.). Ansonsten:

Bei Bildern mit einer (...) (zu erhaltenden, beabsichtigten) vorherrschenden Farbe eher wie folgt:

 

Anpassen - Farbbalance - Schwarz- und Weißpunkt



Das Ergebnis entspricht so ungefähr einem 81C Warmtonfilter:


 

Eine wärmere oder kältere Farbtemperatur mit Ebenen


Man sieht hier die drei Ebenen, von unten nach oben:
In der Ebenenpalette kann man jetzt die Transparenz der mittleren Ebene (Filter) wie gewünscht setzen (für den Anfang so zwischen 15 und 35 Prozent) - je nach dem, wie stark der Filtereffekt sichtbar sein soll.

Der Mischmodus Multiplizieren (und damit die Filterwirkung) wirkt sich auf hellere Farben stärker aus als auf dunklere Farben (was i.d.R. beim filtern von Landschaftsbildern ja zumeist beabsichtigt ist)...

Die oberste Ebene (Mischmodus Helligkeit (Legacy)) sorgt lediglich dafür, dass die Helligkeit des Originalbildes erhalten bleibt.

 
Beispiel:




Zu beachten: Ich habe hier zur Demonstration ein Bild gewählt, das in der linken Hälfte des Himmels teils vollständig ausgefressene Lichter zeigt. Der verwendete Mischmodus färbt diese "reinweissen" Bereiche nicht farbig ein!

 
Ansonsten:
  • Oben: Kalt getöntes Bild
  • Mitte: Original
  • Unten: Warm getöntes Bild

thanx, Spandex!

 
Tipps - Farbkorrekturfilter

Folgende Tabelle mag nützlich sein (z.B. für die o.a. Methode mit Ebenen), um gezielt Farbstiche auszufiltern / hinzuzufügen:
Cyan absorbiert Rot
Gelb absorbiert Blau
Magenta absorbiert Grün
Rot absorbiert Grün und Blau
Grün absorbiert Rot und Blau
Blau absorbiert Rot und Grün

02.05.2019


 

Freistellen


 

Hintergrundlöschwerkzeug (Precision Background Eraser) heisst in Paint Shop Pro 9 (PSP9) das Mittel der Wahl um ein Motiv freizustellen!




Es befindet sich in der Werkzeugleiste in einer Gruppe mit dem normalen Löschwerkzeug) und verfügt über eine ganze Reihe von Optionen (s.u.).

Zunächst sollte man generell alle Werte auf die Standardwerte zurücksetzen. Das geht via Voreinstellungen -

Ausserdem sollte man generell die Werkzeugumrisse immer anzeigen lassen (Datei - Einstellungen - Allgemeine Einstellungen - Anzeige und Zwischenspeichern - Pinselumrisse anzeigen)

 

Prinzipielle Vorgehensweise




 
Tipp:
Das lässt sich z.B. ausnutzen, wenn sich die Farbinformationen zwischen Vordergrund (Motiv) und Hintergrund stark gleichen.

 

Optionen des Hintergrundlöschwerkzeugs





Wie oben beschrieben, sollte man zunächst mit den Standardwerten arbeiten.

 
Auswählen der passenden Werkzeuggröße

Im Prinzip kann man das Werkzeug möglichst gross wählen - Ausnahme wäre, wenn sich im Hauptmotiv ähnliche Farbflächen wie im Hintergrund befinden (würden bei Abdeckung mit dem Werkzeugumriss u.U. mitgelöscht)

Genauso sollte man das Werkzeug ggf. verkleinern, um mit dem Mittelpunkt des Werkzeugs wirklich exakt die unmittelbar angrenzende Hintergrundfarbe zu sampeln.

Fast jede Größe funktioniert, wenn die Trannfläche scharfe (kontrastreiche) Kanten hat. Hat man eher einen Farbverlauf, sollte man das Werkzeug eher etwas größer wählen (damit der Mittelpunkt wirklich nur die reine Hintergrundfarbe sampelt, aber der Werkzeugumfang noch über den Rand des Motivs reicht)

 
Auswählen der passenden Härte

Generell sollte man die Härte immer auf 100 lassen.

Ausnahme von dieser Regel: Nur wenn tatsächlich keine Unterschiede zwischen Vorder- und Hintergrundfarbe erkennbar sind (z.B. zulaufende Schatten) und das Hintergrundlöschwerkzeug somit nicht automatisch arbeiten kann sollte man die Härte leicht verringern und ohne sampeln des Hintergrundes (Leertaste, s.o.) selbst den Hintergrund löschen. Durch die geringere Härte bekommt man einen weicheren (natürlicheren) Übergang.

 
Auswählen der Schrittgröße

Die Schrittgröße steuert, wie oft das Werkzeug die Farben unter dem Mittelpunkt (neu) analysiert.

Kleinere Werte (als die default-5) machen das Werkzeug noch langsamer (aber auch genauer).

Größere Werte (etwa bis 10 maximal) könnte man wählen, wenn die Hintergrundfarben kaum oder nur sehr langsam divergieren (z.B. unifarbener Hintergrund) - oder bei einem sehr langsamen Rechner (dann auch eher mit kleinerem Durchmesser arbeiten).

 
Toleranz

Am effektivsten arbeitet das Werkzeug, wenn Autom. Toleranz ausgewählt ist (default, dabei ist Toleranz ausgegraut, zeigt aber lfd. die autom. ermittelten Werte des samplings an!).

Will man unbedingt manuell arbeiten, sind die zuletzt angezeigten Werte möglicherweise ein guter Startpunkt.

Toleranz: Bestimmt, wie genau die ausgewählten Pixel (gesamter Werkzeugumriss) mit dem Vorgabepixel (Mittelpunkt) übereinstimmen müssen. Der Bereich liegt zwischen 0 und 200, wobei kleinere Werte nur Pixel löschen, deren Farbe der angegebenen sehr ähnlich ist.

 
Schärfe

Bestimmt, wie (stark) das Werkzeug die Kanten (Unterschied Vordergrund- zu Hintergrundfarbe) interpretiert. Bei ganz scharfen Kanten auf 70 (default) lassen. Bei nicht so kontraststarken, soften Übergängen vorischtig (bis auf 30) herabsetzen.

 
Sampling

Bestimmt, wie das Werkzeug die Pixel zum Löschen aussucht: Wohl eher für Grafiken als Fotos gedacht:

 
Grenzwerte

Bestimmt, ob gelöschte Pixel nebeneinander liegen müssen:

 
Helligkeit ignorieren

Ist nur dann zu nutzen, wenn sich die Farben zwischen Vorder- und Hintergrund sehr stark ähneln

 
Problembilder

 
es wird zuviel gelöscht


 
es wird zu wenig gelöscht


 
Tipps

Quellen: "Using the Precision Background Eraser" von Kris Zaklika, Jasc Software, Inc., July 2003, PSP9-Hilfe, eigene Erfahrungen

 

29.04.2008


 

Grauverlaufsfilter

Inbesondere Landschaftsaufnahmen mit Himmel/Wolken sind oftmals sehr kontrastreich (Himmel viel heller als Landschaft).

Belichtet (misst) man dann (hauptsächlich) auf die Landschaft, wird der Himmel (stark) überbelichtet (oft mit ausfressenden Lichtern, d.h. man bekommt ein unnatürliches reines Weiß ohne jede Detail-Durchzeichnung). Im umgekehrten Fall (Messung eher auf die Lichter) verschwinden Details der Landschaft im Dunkeln - die Schatten laufen zu.

Mit einem (echten) Grauverlaufsfilter vor dem Objektiv kann man den Himmel abdunkeln, so dass nicht mehr ein zu großer Kontrastumfang abgelichtet werden muss.

 
So einen Grauverlaufsfilter simuliert man in Paint Shop Pro 9 (PSP9) wie folgt.

Einzelne Bildteile können in einem Aufwasch noch aufgehellt / abgedunkelt werden (z.B. indem man mit der Farbsprühpistole weisse / graue / schwarze Bereiche in der neuen Ebene in gewünschter Stärke aufträgt...).

 
Achtung

Die ganze Arbeit setzt voraus, dass die Lichter nicht ausgefressen sind (oder halt im umgekehrten Fall die Schatten völlig schwarz sind) - zu hoher Kontrastumfang bei der Aufnahme - dann hilft wirklich nur ein echter Grauverlaufsfilter (möglichst mit verschiebbarer Horizontgrenze, z.B. wie beim Cokin Filter System http://cokin.com) vor dem Objektiv zur Aufnahmezeit. Viele Bilder kann man aber mit der beschriebenen EBV tatsächlich verbessern.

 
Tipps

29.04.2008


 

Groesse

Man sollte darauf achten, Digikam-Fotos grundsätzlich in der ''nativen Auflösung'' des Sensors in der ''feinsten Qualitätsstufe'' zu machen - PSP skaliert und komprimiert mit hoher Wahrscheinlichkeit qualitativ weit besser als jeder Kamera-Bildprozessor! Aus demselben Grund: Keinen digitalen Zoom verwenden.

Die Größe des Bildes (in Pixel) bestimmt maßgeblich die Druckqualität sowie den Speicherplatzverbrauch. Im Webbereich sind eher geringere Auflösungen gefragt, soll gedruckt werden, sind höhere Auflösungen gefragt (200-300 Pixel pro 2,5cm). Die genauen Auflösungen der Belichtungsmaschinen kann man i.d.R. erfragen. Passt die Größe nicht, skaliert der Belichter selbsttätig nach.

Beim ausbelichten von Bildern auf Fertigungstoleranzen achten (ca. 1-3 Prozent am Rand). Auch gängiges Fotopapier stimmt in seinen Abmessungen i.d.R. nicht mit seiner Bezeichnung überein, Beispiele:
10x15  ...  10,2 x 15,2 cm  
13x18  ...  12,7 x 17,8 cm
20x30  ...  20,3 x 30,5 cm
...
Mit zwei Megapixeln (rund 1600x1200 Pixel) kann man noch gut Bilder bis 13x18cm ausdrucken lassen - auch DIN A4 (20x30) ist da oft in befriedigender Qualität drin, ohne dass man einzelne Pixel sieht.

 

Größe des Bildes verändern


macht man via Menü Bild - Größe ändern. Die Originalabmessungen werden angezeigt; man sollte tunlichst den Parameter Seitenverhältnis beibehalten aktivieren.

Das Resampling kann man auf Smart Size stehen lassen, PSP wählt dann den passenden Algorithmus (oder ''Bikubisch'' zum vergößern, ''Bilinear'' zum verkleinern auswählen).

Größenänderungen macht man entweder in Pixeln oder in Prozent (von der ursprünglichen Größe) - oder man geht alternativ über die Druckgröße vor und wählt damit die Auflösung, die ebenfalls lfd. mit angezeigt wird.
17.04.2007


 

Installation Paint Shop Pro 9 und aktuelle Windows 7 Windows 8 Windows 8.1 64Bit 📌

Version PSP 9.01 funktioniert prinzipiell unter Windows7 Windows8 und Windows8.1

 

Programmaufruf für PSP9 korrigieren (Datei im Explorer mit PSP9 öffnen funktioniert nicht)


oder


 

Probleme in PSP9 mit Plugins



 

Patches für PSP9



 

Drucken aus PSP9


20.03.2015


 

Jasc Paint Shop Pro 9 und Integration der NIK-Collection

download PSP Script zum einbinden der NIK-Collection

 
PSP9 Bild per Psp Script exportieren und in externem Programm (NIK-Collection) bearbeiten - Ergebnis als neue Ebene einfuegen - das ZIP-Archiv enthält ein Script passend für die NIK-Collection, um direkt aus Paint Shop Pro heraus das aktuelle Bild in Eins der Programme zu importieren, dort zu bearbeiten, und anschliessend als neue Ebene / Layer wieder in PSP zu importieren

 
Problem speziell bei den Programmen der NIK-Collection (Viveza2, Color Efex Pro 4, Analog Efex Pro, Silver Efex Pro 2, Dfine 2, Sharpener Pro 3, HDR Efex Pro 2) ist, dass die Filter nicht mit allen Versionen von PSP kompatibel sind (offizieller Support nur für Lightroom und Photoshop). Daher wird hier die jeweilige 64bit standalone-Version genutzt.

 
Bei HDR Efex Pro ist es evtl. sinnvoller, das Programm unabhängig von PSP zu starten (ist auskommentiert). Es verfügt auch als Einziges über entsprechende Import-/Exportmöglichkeiten (Datei(en) öffnen bzw. speichern).

Script starten...

externes Programm auswählen und dort bearbeiten und speichern...

Ergebnis wird als neuer Layer reimportiert

Der Layer wird passend zum gewählten externen Programm benannt.

Das Script muss in den richtigen Ordner kopiert (vertrauenswürdige Scripts) und ggf. einmalig angepasst werden. Im Prinzip arbeitet es wie folgt:

 
'process actual picture with external program - paste result as new layer v1.0 04.04.2015' Workaround for Paint Shop Pro 9 PSP9 and NIK-Collection as filter

# store actual selected picture temporary as an TIF
# choice -> external program NIK-Collection
# open selected program NIK-Collection with temporary stored TIF
# wait for ok in PSP... 
# ...external work with NIK-Collection...overwrite temporary stored TIF
# ...press ok in PSP
# loads processed TIF (result of the external program) and copy to clipboard
# paste clipboard as a new layer on top of actual picture ("open file as new layer" not found in PSP9)
# 
# todo once
# temporary file: c:/temp/NIK-IN.tif (search & replace if you want to use another place)                        <----------------
# NIK-Collection: C:/Program Files/Google/Nik Collection/... (search & replace espec. when using 32bit versions) <----------------
# HRDefexpro not useful to process in this way 
# 
 
Siehe auch:

08.04.2015


 

JPG Dateien Bilder nach EXIF Aufnahmedatum aus PSP heraus per Script und mithilfe Exiftool umbenennen

download
Installationsbeschreibung

Achtung: Zusätzlich braucht man das Exiftool von Phil Harvey (siehe unten bzw. Installationsbeschreibung)!

 

Automatisiertes umbenennen bzw. einsortieren neuer Bilder anhand Exif-Aufnahmezeitpunkt (Datum / Uhrzeit) in eine Verzeichnisstruktur direkt aus Paint Shop Pro heraus


 
Das ZIP-Archiv enthält Scripte, um direkt aus Paint Shop Pro heraus Bilder nach enthaltenen EXIF Aufnahmedatum (und Uhrzeit) umzubenennen und direkt passend in eine Verzeichnisstruktur zu verschieben. Es ist ein weiteres Tool (von Phil Harvey) notwendig (siehe unten).

 
Vorbemerkungen

Der Paint Shop Pro Verzeichnisbrowser ermöglicht eine ausreichende Vorkontrolle von neuen Bildern. Sie können hier u.a. gelöscht, verlustfrei gedreht (...) werden. Einzig das umbennen nach EXIF-Aufnahmezeitpunkt wird nicht per default unterstützt. Mittels PSP-(Python-)Script könnte man Bilder zwar direkt in PSP entsprechend umbenennen, das dauert bei vielen Bildern auf einen Rutsch aber leider viel zu lange, da ist das Exiftool schneller (nebenbei liefert es ja auch ALLE Exifdaten etc. bei Bedarf u.v.a. Funktionen).

Daher wird ein hierfür geeignetes Kommandozeilentool (s.u.) benutzt. Die im o.a. ZIP-Archiv enthaltenen Scripte rufen dieses Werkzeug nur auf. Man könnte den gesamten Workflow jetzt vollständig innerhalb PSP abarbeiten, und ist nicht mehr unbedingt auf andere Tools (z.B. Exifer von Friedemann Schmidt, oder meinen php-Fotodownloader) angewiesen...

 
generelle Vorgehensweise für den Bildbearbeitungsworkflow

Die Bilder sollten jetzt aus dem Verzeichnis verschwunden sein, stattdessen stehen sie jetzt passend einsortiert im Verzeichnisbaum unterhalb des angegebenen Wurzelverzeichnisses, z.B. eine Aufnahme vom 31.03.2008, um 18:55:02 aufgenommen würde verschoben zu:
d:/pic/2008/03/20080331_185502-DCF00001.jpg
Generell also wird ein Bild wie folgt umbenannt:
  jjjj   -> Kalenderjahr
  mm     -> Monat
  tt     -> Tag
  hhmmss -> Uhrzeit
Unterverzeichnisse (.../jjjj/mm/...) werden bei Bedarf automatisch neu angelegt!

 
Exiftool von Phil Harvey

Das eigentliche umbenennen und verschieben erfolgt mit einem Programm von Phil Harvey. Es ist nicht im o.a. ZIP-Archiv enthalten.

 
Siehe auch:

01.04.2011


 

Mischmodi

Quelle: Auszug aus der PSP-Online-Doku
Die Bezeichnung "Ausgewählte Ebene" bezieht sich auf die Ebene, für die der Mischmodus festgelegt wird.

 
Normal

In Abhängigkeit von der Deckfähigkeit der Pixel der ausgewählten Ebene (Sind die Daten vollständig deckend, scheinen keine Pixel durch. Je geringer die Deckfähigkeit, desto mehr Pixel von darunter liegenden Ebenen werden sichtbar)

 
Dunklere Farbe

Zeigt Pixel auf der ausgewählten Ebene an, die dunkler sind als die darunter liegenden Ebenen (Pixel, die heller sind als die darunter liegenden Ebenen, werden nicht mehr angezeigt)

 
Hellere Farbe

Zeigt Pixel auf der ausgewählten Ebene an, die heller sind als die darunter liegenden Ebenen (Pixel, die dunkler sind als die darunter liegenden Ebenen, werden nicht mehr angezeigt)

 
Farbton

Wendet den Farbton der ausgewählten Ebene auf die darunter liegenden Ebenen an, ohne die Sättigung oder Helligkeit zu beeinflussen.

 
Sättigung

Wendet die Sättigung der ausgewählten Ebene auf die darunter liegenden Ebenen an, ohne den Farbton oder die Helligkeit zu beeinflussen.

 
Farbe

Wendet den Farbton und die Sättigung der ausgewählten Ebene auf die darunter liegenden Ebenen an, ohne die Helligkeit zu beeinflussen.

 
Helligkeit

Wendet die Helligkeit der ausgewählten Ebene auf die darunter liegenden Ebenen an, ohne den Farbton oder die Sättigung zu beeinflussen.

 
Multiplikation

Kombiniert die Farben der ausgewählten Ebene mit denen der darunter liegenden, um eine dunklere Farbe zu erzeugen. Wenn Sie eine beliebige Farbe mit Schwarz multiplizieren, entsteht Schwarz. Wenn Sie eine beliebige Farbe mit Weiß multiplizieren, bleibt sie unverändert.

 
Aufhellen

Hellt die Farben der darunter liegenden Ebenen durch Multiplikation des Kehrwerts der ausgewählten und der darunter liegenden Ebenen auf. Das Ergebnis ist eine Farbe, die mit der der ausgewählten Ebene identisch oder heller ist.

 
Auflösen

Ersetzt die Farben einiger Pixel der ausgewählten Ebene nach dem Zufallsprinzip durch die der darunter liegenden, um einen gefleckten Effekt zu erzeugen. Die Deckfähigkeit der ausgewählten Ebene bestimmt, wie viele Pixel ersetzt werden – je niedriger die Deckfähigkeit, desto mehr Pixel werden ersetzt.

 
Überlagern

Eine Kombination der Mischmodi Multiplikation und Aufhellen. Unterschreitet der Farbkanalwert der darunter liegenden Ebenen die Hälfte des Maximalwerts, wird der Mischmodus Multiplikation verwendet. Ist der Farbkanalwert der darunter liegenden Ebenen größer oder gleich diesem Wert, wird der Mischmodus Aufhellen verwendet. Der Mischmodus Überlagern zeigt Farben oder Muster der ausgewählten Ebene an, behält aber die Schatten und helle Bereiche der darunter liegenden Ebenen bei.

 
Hartes Licht

Eine Kombination der Mischmodi Multiplikation und Aufhellen. Ist der Farbkanalwert der darunter liegenden Ebenen kleiner als 128, wird der Mischmodus Multiplikation verwendet. Ist der Farbkanalwert der darunter liegenden Ebenen größer oder gleich 128, wird der Mischmodus Aufhellen verwendet. Sie können den Mischmodus Hartes Licht verwenden, um helle Bereiche und Schatten hinzuzufügen.

 
Weiches Licht

Eine Kombination der Mischmodi Überbelichten und Unterbelichten. Ist der Farbkanalwert der darunter liegenden Ebenen kleiner als 128, wird der Mischmodus Überbelichten verwendet. Ist der Farbkanalwert der darunter liegenden Ebenen größer oder gleich 128, wird der Mischmodus Unterbelichten verwendet. Sie können den Mischmodus Weiches Licht verwenden, um weiche helle Bereiche und Schatten hinzuzufügen.

 
Unterbelichten

Das Bild wird aufgehellt, indem die Helligkeitswerte der Farben in der ausgewählten Ebene die Farben der darunter liegenden Ebenen aufhellen. Helle Farben bewirken den stärksten Effekt, Schwarz hat keine Wirkung.

 
Überbelichten

Das Bild wird abgedunkelt, indem die Helligkeitswerte der Farben in der ausgewählten Ebene die Helligkeit der darunter liegenden Ebenen reduzieren.

 
Differenz

Subtrahiert die Farbe der ausgewählten Ebene von der Farbe der darunter liegenden Ebenen.

 
Ausschluss

Erzeugt einen ähnlichen, jedoch weniger stark ausgeprägten Effekt wie der Mischmodus Differenz.

Eine detailliertere Erklärung findet man auf der Seite von Ralph Altmann http://www.simpelfilter.de/grundlagen/mischmodi.html
11.04.2007


 

Moire Muster entfernen

Beim scannen von Vorlagen wie z.B. Bildern aus Printmedien oder von strukturiertem Fotopapier (seidenmatt u.ä.) sind im Bild meist unschöne regelmäßige Muster / Punkte zu sehen.

Zum minimieren des störenden Musters sollte man zunächst mit Änderungen an der Scanauflösung experimentieren.

In PSP9 kann man anschliessend mittels Anpassen - Bildrauschen hinzufügen/entfernen - Moire Muster entfernen versuchen das Bildergebnis positiv zu beeinflussen (möglichst geringe Werte, z.B. ''Details'' Stufe 1-2, anschliessend nachschärfen)

 
Tipp

07.01.2008


 

Motive und unruhiger Hintergrund

Mittels EBV korrigiert man das analog dem simulieren von geringer Tiefenschaerfe durch
29.04.2008


 

Negative abfotografieren oder scannen

Abfotografieren von Dias habe ich schon erfolgreich durchgeführt und beschrieben (Artikel findet ihr in der Bastelecke). An Negativen beisse ich mir die Zähne aus. Weder scannen noch abfotografieren mit der nachfolgend beschriebenen Nachbearbeitung haben zu nennenswerten Erfolgen geführt. Also bloss nicht lesen oder gar nachmachen, reine Zeitverschwendung! ;-)

 
Theoretisch sollte es wie folgt gehen:

Jeder Farbnegativfilm hat zur Verhinderung von sogenannten Nebendichten eine orangefarbene Maskierung. Diese Maskierung ist von Filmtyp zu Filmtyp unterschiedlich.

Handelsübliche Diascanner haben entsprechende Filmprofile gespeichert, die Ihnen ein konvertieren von Negativen erlaubt (sofern Hersteller/Filtyp in der Datenbank vorhanden sind). Problem: Die Flachbettscanner...

Ein anderer Weg steht in der c't 24/98, p.240-241:

Wie gesagt: Ich bekomme mit beiden Methoden nur ganz bescheidene (unbrauchbare) Ergebnisse hin...
29.04.2008


 

Paint Shop Pro 9 Tutorials

Findet man hier zu diversen Bildbearbeitungs-Basics. Oder klickt oben rechts auf Glossar (das Glossar wäre ein guter Start, wenn man sich allg. für Fotografie interessiert) und wählt dann links die Basics Bildbearbeitung PSP9 aus.

Ein etwas allgemeinerer Einstieg: Sich erstmal den ungefähren Workflow ansehen - oder bei PSP9 einsteigen.
29.04.2008


 

Paintshop Pro User-to-User WebBoard Corel Alludo archive 📌

Board closed by Alludo at 12.02.24 -> last snapshot in wayback machine 09.02.24
11.02.2024


 

Paintshop Pro User-to-User WebBoard PaintShop Pro-VideoStudio Forums 📌


11.02.2024


 

Passende Rahmenfarbe finden 📌

Ein kleines Tutorial mit mehreren unterschiedlichen Methoden (Beispiel: Kopie des Bildes verkleinern (Performance), Gaussscher Weichzeichner mit 5-30, anschliessend mit dem Farbdropper eine Farbe wählen)
21.11.2007


 

Photoshop to Paint Shop Pro Term Dictionary 📌

Übersetzungshilfe / Quick-Reference (Menü-Funktionen Photoshop versus Paintshop Pro)
27.02.2019


 

Planet Panorama


 

Panorama in Polarkoordinaten umsetzen mit Paint Shop Pro9 (wird auch schonmal mit (Little) Planet Panorama bezeichnet...)


 

Beispielbild(er) Planet (Polarprojektion) Panorama Tutorial mit Paint Shop Pro 9


... auf flickr gibts dazu eine eigene Gruppe...

 
Nochmal schrittweise an einem Beispiel:


  • Bild raussuchen, Horizont begradigen
  • ggf. Ausschnitt, kleinere Retusche
  • strecken
  • drehen
...Polarkoordinatenumsetzung...

  • Übergänge verschmieren / klonen
  • ggf. passend drehen, Ecken colorieren
  • kleinere Nacharbeiten (Retusche, merkt Ihr dann schon was zu tun ist...)

  • fertig...


 
Tipps


 
Verzeichnung der Polarprojektion für verschiedene Seitenverhältnisse (mein Favorit: 1:3)


1:1





1:2





1:3





1:4





2:3





13.08.2008


 

Plugin GMIC-Qt Paintshop Pro 📌

G-MIC ist ein voll funktionsfähiges Open-Source- Framework für die digitale Bildverarbeitung.

 

Filter Comic Art bzw. Warhol-Style


Sinn des Plugins ist die Bearbeitung digitaler Bilder mit Filtern. Die gibt es integriert in sehr großer Anzahl (Stand 02-2024: 605 Stück)...

Beispiele
Jeder einzelne Filter erlaubt wiederum per Eingriff mittels Reglern unzählige Feineinstellungen und Anpassungen vorzunehmen.

Auf den ersten Blick ist alles da, was man braucht (Schwarzweiss, Farben, Konturen, Deformationen, Details, Frequenzen, Layer, Licht und Schatten, Histogrammdarstellung, 3D und 2D-Animationen, imitieren der Bildstile bekannter Künstler...)

 

Einstellungen


Man kann diverse Einstellungen vornehmen (Full Screen versus Fenster, Updates oder nicht, Zoom <100 Prozent u.a.).

 

Downloadhinweis


Die stellen verschiedene APIs/Varianten zur Verfügung (lib für c++, Standalone, als Plugin für GIMP, für Linux, als Commandlinetool u.a.), d.h. als einfachste Möglichkeit kann man in Kombination Paintshop Pro die Version als Plugin (.8bf) verwenden. Das findet man z.B. auf den Seiten Es sind aber auch die Sources verfügbar...

 

Installationshinweis


Im Ergebnis erscheinen beim nächsten Programmstart dann alle Plugins aller Unterordner in Paintshop Pro

 

Speicherorte Paintshop Pro


Tatsächlich nutze ich derzeit folgende Struktur. Üblicherweise sind die Dateien weitestgehend auf-/abwärtskompatibel, so dass ich sie für alle installierten Paintshop Pro 2019 bis 2021 gemeinsam nutze, bisher ohne Probleme (beim Arbeitsbereich aufpassen, die sind nicht kompatibel meine ich, also passend benennen)
/DATEN-FILTER/
  ...Arbeitsbereich
  ...Gradients
  ...Plugins
  ...Presets
  ...Scripte    (Pfad für vertrauenswürdige)
  ...Cokin-Filterfarben
  ...Corel PaintShop Pro X9 Script Guide
Und wie o.a. ergänze ich dann in den Speicherorten die jeweiligen Pfade für die Typen (Arbeitsbereich, Verläufe, Plugins, Voreinstellungen, vertrauenswürdige Scripte...)

Siehe auch
04.02.2024


 

Plugin Redfield Paintshop Pro 📌


04.02.2024


 

PSP9


 

Bildbearbeitung / Digitale Fotografie-Nachbearbeitung mit PSP9 (Paint Shop Pro 9)


Paint Shop Pro eignet sich grundsätzlich von frühen Versionen an hervorragend auch zur Bildbearbeitung. Seit Einführung der Version 7 kamen fortlaufend spezielle spezielle Fotobearbeitungsfunktionen und Automatiken hinzu. Ältere Programmversionen (ab Version 8 findet man alle wichtigen Fotobearbeitungsfunktionen; EXIF-Daten bleiben erhalten, Version 9 hat einige sinnvolle Ergänzungen sowie die Möglichkeit zur RAW-Bildbearbeitung, ab Version 10 sollte man einsteigen, wenn man überwiegend RAW-Bearbeitung durchführt oder falls man mit mehr Farbmodellen arbeiten will) sind meist recht preisgünstig unterhalb 20,- EUR zu bekommen.

anklicken zum vergrößern...
Seit geraumer Zeit wird PSP durch Corel vertrieben (bis 9 durch JASC). Auf der Corel-Seite sind ergänzende Downloads und ein Benutzerforum zu finden:

 

PSP konfigurieren



 

Plugins



 

...weiterlesen:


Interessant für nicht so PSP-affine Menschen ist evtl. das PSP9 Benutzerhandbuch (FTP-Server von JASC) und der Schnell-Überflieger wird evtl. glücklich mit dem PSP8-QuickRefGuide (leider nur Version 8 und in englisch, aber um mal zu sehen was PSP so ungefähr bietet bzw. wo man was findet...)...

Kontextsensitive Hilfe bekommt man jederzeit durch Umschalt-F1 - und dann mit der Maus auf das Objekt (...) klicken, für das man Hilfe benötigt. Übrigens sollte man sich ruhig einmal die Hilfe ansehen (wohl dem, der ein gedrucktes Handbuch hat). Das Learning Center enthält ein paar Übungen zur Fotobearbeitung, ausserdem kann man sich jederzeit eine Liste der aktuellen Tastatur-Shortcuts anzeigen lassen.

 

Links


11.02.2010


 

Retusche

Hier geht es einerseits um das entfernen von Kratzern oder Linien auf gescannten Vorlagen, das einebnen von Falten, oder - genereller - um das entfernen von (auch größeren) Details.

Andererseits kann man auch auf Helligkeit, Sättigung und Farbton neben der Ebenenbearbeitung mit Werkzeugen detailgenau korrigieren (z.B. aufhellen, abdunkeln, Sättigung erhöhen oder vermindern, Farbton verschieben u.v.a.).

Dafür bieten sich eine ganze Reihe von Möglichkeiten an. Eine nicht vollständige(!) Liste:

 

Klonpinsel

Mit dem Klonpinsel lässt sich eigentlich am universellsten arbeiten, und man kann auch größere Bilddetails wegmanipulieren...

 

Bildfehler entfernen (manuell, gezielt)

Anwendungszweck: Wie vor, aber für eine ganz gezielte Korrektur weniger Details. Klappt nur gut mit unifarbenem Hintergund im Auswahlrahmen!

 

Helligkeit, Farbton, Sättigung, Schärfe


Die restlichen Werkzeuge wirken entsprechend. In der Onlinehilfe Details nachschlagen! Im Überblick:
Generell - um das ganze Bild oder Auswahlen zu ändern - siehe anpassen von Farbe, Kontrast, Helligkeit, Sättigung...

 

Kleine Bildfehler automatisch entfernen

Findet und korrigiert kleine linienförmige Bildfehler, die heller oder dunkler als ihre Umgebung sind (z.B. Staub oder Kratzer auf gescannten Fotos).

----

 
weiterlesen: Abwedeln und nachbelichten - aufhellen und abdunkeln - dodge and burn - Retusche in Paint Shop Pro 9 mit Ebenen

26.01.2009


 

Schaerfekorrektur


 

Menü Anpassen - Helligkeit und Kontrast - Schärfekorrektur


Zum schärfen sollte man den Vergrößerungsmaßstab auf 100 Prozent einstellen und ein bildwichtiges Detail im Fenster anzeigen lassen.

Diese Funktion scheint so ähnlich wie unscharf maskieren zu arbeiten, d.h. über eine lokale Kontrastverstärkung. Man bekommt tatsächlich vergleichbare Ergebnisse, wenn man z.B. die eher unüblichen Werte verwendet!

Die PSP-Funktion "Schärfekorrektur" eignet sich hervorragend für ein allgemeines Clarify von Konturen, insbesondere um bei gestaffelt angeordneten Landschaftsaufnahmen allgemeine Unschärfe oder mangelnden Kontrast der einzelnen Bildteile zueinander anzuheben.

 
Siehe auch unscharf maskieren - den sollte man zur endgültigen Schärfung des Bildes einsetzen, während ich die Schärfekorrektur zumeist hauptsächlich in milder Stärke zur Kontrastanhebung verwende!

 

Zur Anwendung des Filters an einem Beispiel siehe Artikel Schaerfen!


02.05.2019


 

Schaerfen

Zum schärfen von Bildern empfehle ich ein zweistufiges Verfahren:

Die unmittelbar nach den Tonwertkorrekturen (etwa bis max. Stufe 2 oder 3) und gegen Ende des Workflows dann für das endgültige Anheben der Schärfe

 
Nach dem Motto - ein Bild sagt mehr als 1000 Worte - folgende Beispiele zum schärfen in Paint Shop Pro 9 (PSP9).

Ich habe mich hier lediglich auf Halbautomatiken - insbesondere bei der Tonwertkorrektur - beschränkt, d.h. das Bild "steht" in wenigen Sekunden nach einer handvoll Mausklicks:

 
unbearbeitet



 
nur unscharf maskieren

Das Bild wirkt zwar schon wesentlich besser als vorher, aber die Konturen der Bäume wirken trotzdem immer noch recht unscharf, die Staffelung kommt immer noch nicht recht zur Geltung...

 
Schärfekorrektur und unscharf maskieren

Für den minimalen Aufwand eine ordentliche Verbesserung! Insbesondere sind deutlich mehr Details in den gestaffelt angeordneten dunkelgrünen Bäumen erkennbar (Effekt könnte man ruhig noch etwas stärker anwenden)...

 
nur unscharf maskieren, zweimal angewendet


Hier nur zu Demozwecken die ''Simulation'' der Schärfekorrektur mittels unscharf maskieren: Insbesondere als Tipp für Bildbearbeitungsprogramme, die evtl. nur schärfen von Kanten oder "unscharf maskieren" anbieten wurde hier die Schärfekorrektur durch einfaches unscharf maskieren mit eher unüblichen Werten ersetzt!

Nebenbei zeigt das Beispiel schön, wie mit minimalem Aufwand für die Tonwertkorrektur eine dramatische Verbesserung der Bildwirkung erreicht wird...

Einzelheiten zu den beiden verwendeten Schärfungstechniken erfährt man, wenn man den o.a. Links folgt...
02.05.2019


 

Schlagschatten - Drop Shadow


 

Schlagschatten (Drop Shadow) mit Paint Shop Pro 9 (PSP9) erzeugen


Mit einem Schlagschatten erscheint ein Bild bzw. besser eine Auswahl (pseudo-)dreidimensional. Dieser Effekt ist z.B. für die Erstellung von Bildern für Webseiten nützlich. Damit das funktioniert, muss man immer zuerst eine Auswahl im Bild vornehmen. Wenn der Schlagschatten auf das ''gesamte Bild'' angewendet werden soll, muss man zunächst noch die Leinwand erweitern (Bild - Leinwandgröße) oder einen Rand hinzufügen (Bild - Rand hinzufügen). Anschliessend dann erst den Bildbereich auswählen und den Schlagschatten hinzufügen.

Verwandte Themen: ...von Objekten

An einem kleinen (nicht sonderlich ausgefeiltem) Beispiel erklärt. Beginnen wir mit einer geeigneten Auswahl eines schon freigestellten Objektes:

 
Auswahl eines freigestellten Objektes mit dem Zauberstab

...den Zauberstab auswählen...

...Feineinstellungen (hier z.B. Randschärfe neu bestimmen)...

...in den Hintergrund klicken... ...und die Auswahl umkehren...

...(Auswahl passt jetzt ungefähr für das Objekt)...

 
Schlagschatten bzw. Drop Shadow hinzufügen Effekte - 3D-Effekte - Schlagschatten

...Effekt Schlagschatten auswählen...

...Einstellungen vornehmen...

 
Einstellungen für Schlagschatten (Drop Shadow)

...anschliessend die Auswahl aufheben...

 
Bild mit transparentem Hintergrund speichern

...Farbtransparenz festlegen...

...Transparenz für den Paletteneintrag der Hintergrundfarbe...

...speichern als GIF oder PNG oder (...)...

 
Ergebnis:

29.04.2008


 

Tiefenunschaerfe simulieren


 
Leidiges Thema bei Digitalkameras - wenigstens den Kompaktmodellen - die übergrosse Tiefenschärfe. Ein ''freistellen'' von bildwichtigen Details mittels Blende (selektive Schärfe für eine Bildebene) ist oft nicht möglich. Man kann versuchen, mittels EBV etwas nachzuhelfen.

Grundsätzlich versuche man schon bei der Aufnahme nachzuhelfen
Wenn man unbedingt per EBV nachhelfen will oder muss...

Prinzipielle Vorgehensweise:

 

freistellen durch Unschärfe für Hintergrund hinzufügen

Das sieht ab Radius 2 bei genauem hinsehen meistens schon recht unnatürlich aus!

 

freistellen durch verminderte Farbsättigung des Hintergrundes



 
siehe auch

Weichzeichnen
29.04.2008


 

Unscharf maskieren


 

Menü Anpassen - Schärfe - unscharf maskieren


Zum schärfen sollte man den Vergrößerungsmaßstab auf 50-100 Prozent einstellen und ein bildwichtiges Detail im Fenster anzeigen lassen.

Beim ''unscharf maskieren'' wird autom. (wie bei fast allen anderen Befehlen) ein Vorschaufenster (rechts) im Vergleich zum Originalausschnitt (links) angezeigt. Den Ausschnitt passend verschieben.

''Nur Helligkeit'' sollte man im Normalfall immer anklicken (wg. Kompressionsrauschen JPG hauptsächl. im Farb-/Sättigungskanal, ausserdem kann das schärfen zu leichten Farbverfälschungen führen). Allerdings geht damit dann fast immer ein Verlust an Sättigung einher. Im Einzel-/Problemfall also hinterher evtl. leicht nachsättigen oder bei gutem Ausgangsmaterial (oder wenn ganz leichte Farbverfälschungen unproblematisch erscheinen) den Schalter deaktivieren.

 
Ausgangswerte:
Das ergibt i.d.R. eine eher subtile Nachschärfung.

 
Beispiele für Ausgangswerte

Stärke, Radius, Schwellwert
120\%, 1, 3 Architektur
120\%, 1, 10 eher "weiche" Motive
75\%, 2, 3 Portraits
65\%, 4, 3 sehr unscharfe Ausgangsbilder
85\%, 1, 4 subtil
200-400\%, 0.3, 0 völlig unscharfe Bilder
Je feiner die Details, desto kleiner sollte man den Radius wählen. Die Stärke kann bei Bedarf vorsichtig erhöht werden. Man sollte auf das auftreten von weißen Kontrasträndern achten und die Stärke dann eher wieder zurücknehmen, so dass sie maximal nur gerade eben sichtbar sind (ausser wenn die Bilder zum drucken gedacht sind, dann muss man ohnehin stärker schärfen als für den Bildschirm).

Der Differenzwert (0-100 Prozent) steuert, wie weit die Helligkeitswerte nebeneinanderliegender Pixel auseinander liegen müssen, bis eine Schärfung einsetzt. Je höher man diesen Wert ansetzt, desto weniger(!) wird geschärft.

Bei Portraits kann man das Bild vor der Bearbeitung in seine Farbbestandteile zerlegen (RGB) und schärft mit o.a. Angaben ggf. nur den Rotanteil...

 

Siehe unbedingt auch Schärfekorrektur


 
Zur Anwendung des Filters mit Beispielen siehe Artikel Schaerfen!

23.12.2017


 

Unterbelichtete Bilder aufhellen

Diverse Funktionen in PSP, in aufsteigender Reihenfolge der Komplexität:


 
mit einer Maskenebene:
...anschliessend mit dem Histogramm nachbearbeiten (helle Töne, Mitteltöne spreizen)
15.04.2008


 

Verlustfreies Drehen


 

Problem


Öffnet man ein Bild, dreht es (egal ob um 90 Grad oder eine ''krumme'' Zahl) und speichert es wieder in einem verlustbehafteten Format wie JPG ab wird der Bildinhalt neu komprimiert, dabei verschlechtert sich die Bildqualität immer. Das speichern in einem lediglich komprimierten Format (TIFF, PNG) bewirkt keine Verschlechterung der Bildqualität.

 

Verlustfreies drehen / rotieren in Paint Shop Pro 9 (PSP9)


Die einzige Möglichkeit das in PSP9 zu verhindern ist es im Bildbrowser zu drehen (Strg-B oder das Browsersymbol anklicken). Dazu die rechte Maustaste auf dem Bild drücken (natürlich können mehrere Bilder gleichzeitig markiert werden) und das verlustfreie drehen / rotieren (90/180 Grad) wie gewünscht auswählen. Die Option ist ausgegraut, wenn das Dateiformat gar nicht verlustbehaftet ist (PNG, TIFF usw.)...

Bearbeitet man das (geöffnete) Bild aber ohnehin anderweitig in PSP9 und will man es anschliessend in einem verlustbehafteten Format speichern, macht es allerdings keinen Sinn diesen Bearbeitungsschritt vorher (oder nachher) getrennt durchzuführen. Man sollte dann lediglich darauf achten, möglichst sämtliche Schritte nach dem öffnen des Bildes (z.B. anhand des Workflows) ''in einem Rutsch'' durchzuführen, und zum Schluss einmalig als *.jpg (...) zu speichern.

Und natürlich kann man - ist irgendein Bild in PSP9 geöffnet - es (in 90 Grad Schritten jedenfalls!) drehen, so oft man will - die Reduzierung der Qualität tritt ja erst beim komprimieren vor dem speichern (als JPG z.B.) auf. Von 90/180/270 Grad abweichende Drehungen dagegen bewirken ggf. notwendige Anpassungen, die auch mit Qualitätsverlust einhergehen werden.

 

Tipps


29.04.2008


 

Weichzeichner

Um - ähnlich einem Korrekturfilter zum weichzeichnen (Softener) z.B. bei Portraits - Bilder etwas "weicher" wirken zu lassen (ohne allzuviel Schärfe an Kanten zu verlieren) kann man u.a. die folgenden Werkzeuge in Paint Shop Pro benutzen:

 

Anpassen - Bildrauschen hinzufügen/entfernen - Rauschen entfernen mit Kantenschutz


Nützlich zum entfernen von Hautunreinheiten bei Portraits...

 

Anpassen - Weichzeichnen - Manuell weichzeichnen


Hier kann neben der Weichzeichnung zusätzlich eine "leuchtende" Korona erzeugt werden. Das sieht meistens nicht ganz so schön aus wie die nachfolgend beschriebene Methode mittels Ebenentechnik...

 
Mittels Ebenen



 
Weichzeichnung analog Weichzeichner-Objektiv Rodenstock Imagon via Python-Script mittels Paint Shop Pro 9

 
Das Script erzeugt über Masken eine Weichzeichnung insbesondere von hellen Bildanteilen. Die Schärfe in den dunkleren Bildanteilen bleibt dabei fast vollständig erhalten
download Script

 

Arbeitsweise


Über die Deckfähigkeit (bzw. Transparenz) der drei oberen Ebenen:

sollte man die Wirkung nach persönlichem Geschmack feintunen. Das Script stellt die Weichzeichnung auf einen mittleren Wert (50 Prozent), und die Farbtreue aufs Maximum.

 
Anwendungsbeispiele:

Aus der Frühzeit der Entwicklung:


Kurz vor Abschluss, hier fehlte nur noch die abschliessende Farbsättigungskorrekturmöglichkeit:

29.04.2008


 

Workflow JPEG Bearbeitung


 
Bilder auf Rechner übernehmen

Das geht i.d.R. entweder direkt via USB-Kabel - oder, indem man die Speicherkarte aus der Kamera entnimmt und in einem Kartenleser am PC ausliest. Bei der Übertragung via Kartenleser kann meist eine deutlich höhere Geschwindigkeit erzielt werden. In jedem Fall zu beachten: Änderungen an den Daten (z.B. löschen der Bilder, formatieren der Karte usw.) möglichst nur in der Kamera durchführen. Die Fotos (...) auf der Karte sind entsprechend den DCIM-Spezifikationen abgelegt. Es gibt zwei gängige Übertragungsarten: Die Bilder werden also kopiert in eine passend geplante/angelegte Verzeichnissstruktur auf dem Rechner.

 
Alternative zu Exifer


 
Bildbearbeitung

Alle zu bearbeitenden Bilder kopiere ich vor der Nachbearbeitung in Paint Shop Pro nochmals in einen Unterordner ''.../jahr/monat/''bearbeitet. Die Originalbilder bleiben so unangetastet im Originalzustand(!) erhalten. Schlechte/unbrauchbare Originale werden i.d.R. sofort gelöscht.

Umfangreiche oder kniffelige Bildbearbeitungen erledigt man am besten mittels zusätzlichen Ebenen, die man sich in etwa vorstellen kann wie durchsichtige (...) Folien, die man über das ursprüngliche Bild legt und nur dort die Korrekturen anbringt. Dadurch hat man jederzeit die Möglichkeit, im Nachhinein einen Arbeitsschritt - unabhängig von allen Anderen - zu modifizieren (es wird quasi nur die betroffene Folie (=Ebene) ausgetauscht/geändert).

 

Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte


 
Empfehlung: Alle folgenden Arbeiten mit aktivierter Histogrammanzeige via Menü Ansicht - Paletten - Histogramm ausführen.

Der grundsätzliche Workflow lautet:

 
1. Farbkorrektur (Farb-Balance), 2. Kontrast, 3. Sättigung anpassen (Grund: Farbänderungen bewirken durch verschieben der RGB-Anteile immer auch eine Kontraständerung, Kontraständerungen bewirken i.d.R. verschieben der Grauwerte, was wiederum die Sättigung beeinflusst - die daher zum Schluss angepasst wird).

Ausnahmen von dieser Regel: Ist das Bild sehr hell oder sehr dunkel sind die Farbinformationen nicht verlässlich/ausgeprägt. In diesen Fällen sollte man zunächst den Kontrast verbessern, danach erst die Farben und die Sättigung nachbearbeiten.

 
Anschliessend - je nach Bedarf:
Es macht Sinn, alle Bearbeitungsschritte möglichst in einem Rutsch durchzuführen. Verwendet man mehrere, spezialisierte Tools, muss man jeweils die Bilddatei zwischenspeichern. Dabei sollte nach Möglichkeit immer ein verlustfreies Zwischenformat (z.B. TIFF) verwendet werden. Alle Tools sollten die Metadaten (EXIF...) konservieren. Geht das nicht, kann man z.B. zu Anfang des Bearbeitungsprozesses mit Exifer die EXIF-Daten in Dateiform extrahieren (und ganz zum Schluss wieder ins Bild einfügen)...

 
weitere Howtos...

 
...Gesamtliste meiner Paint Shop Pro 9 (PSP9) Tutorials / Howtos... ansehen

29.04.2008